Der Beoplay H100 soll nach eigenen Angaben die Tradition von Bang & Olufsen fortführen, herausragenden Klang und luxuriöses Design zu vereinen.
Das Design des Beoplay H100 zeichnet sich durch eine modulare Bauweise aus, die auf langlebige Materialien wie Aluminium, Leder und Glas setzt. Diese Konstruktion ermöglicht es dem Nutzer, stark beanspruchte Teile wie den inneren Kopfbügel und die Ohrpolster selbst auszutauschen, was die Lebensdauer des Kopfhörers verlängern soll. Bang & Olufsen betont zudem, dass der Kopfhörer nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip entworfen wurde. Wie in der Natur soll kein Abfall entstehen, indem das Produkt von Anfang an so gestaltet wird, dass alle verwendeten Materialien und Inhaltsstoffe wieder in den ursprünglichen Kreislauf zurückgeführt werden können. Beinahe alle Teile des Kopfhörers sind austauschbar. Bang & Olufsen plant, das Modell im Jahr 2025 offiziell zertifizieren zu lassen.
Technologisch ist der Beoplay H100 mit 40-mm-Titantieftönern ausgestattet, die von Aluminiumgittern geschützt werden. Darüber hinaus verfügt der Kopfhörer über ein System aus zehn Mikrofonen, das eine verbesserte aktive Geräuschunterdrückung mit Transparenzmodus ermöglichen soll. Eine neu entwickelte adaptive Audioverarbeitung namens «EarSense» passt den Klang in Echtzeit an die Passform des Trägers an, um ein persönliches Hörerlebnis zu gewährleisten. Wie genau dies passieren soll, wird allerdings nicht erklärt.
Der Beoplay H100 soll zudem für Dolby Atmos optimiert sein und durch Spatial Audio und Head-Tracking ein natürliches Hörerlebnis bieten. Head-Tracking erzeugt einen 3D-Klang, welcher sich den Kopfbewegungen anpasst.
Der Beoplay H100 ist seit dem 3. September 2024 für 1400 Franken erhältlich. Der Kopfhörer ist in den Farben Infinite Black, Hourglass Sand und Sunset Apricot erhältlich.
avguide.ch meint
Bang & Olufsens Bemühungen, alle Komponenten ihres neuen Kopfhörers einem nachhaltigen Kreislauf zuzuführen, sind löblich und sollten für andere Hersteller zukunftsweisend sein. Dass man sich den nachhaltigen Ansatz allerdings mit einer exorbitanten Preiserhöhung gegenüber dem Vorgänger bezahlen lässt, hinterlässt einen schalen Beigeschmack.