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Die gängige MPEG-Methode teilt die gleichfarbigen Pixel jedes Video-Bildes in Blöcke ein und speichert nur die Veränderungen zum nachfolgenden Bild. Die Pulsent-Methode dagegen identifiziert strukturelle Elemente ("Objekte") eines Bildes und modelliert deren Bewegung von Bild zu Bild. Der Vorteil sei, so die Entwickler, dass mit dieser Methode die Objekte weitaus genauer und realitätsnäher verfolgt werden können.
Pulsent will seine Komprimierungs-Methode kompatibel zu etablierten Standards wie MPEG gestalten, so dass die Übertragung etwa durch MPEG-Transport-Stream-Protokolle möglich ist und die bestehenden Übertragungskanäle problemlos genutzt werden können. Auch die Kodierung vom einen System ins andere in Echtzeit soll möglich sein, so Pulsent. Das Silicon-Valley-Start-up, das von Adityo Prakash und Eniko Fodor gegründet wurde, hat im Laufe der Forschungszeit an dem Komprimierungs-System über 200 Patente auf einzelne Verfahren angemeldet.