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"Es scheint, als ob die schlimmste Krise in der jüngsten Vergangenheit des Unternehmens hinter uns liegt und wir den Start eines neuen Aufschwunges in dem Geschäftszyklus zu sehen beginnen", erklärte Philips-Chef Gerhard Kleisterlee. Er sei durch die verbesserte Performance in vielen Geschäftsbereichen ermutigt, insbesondere in den Sparten Halbleiter und Komponenten, Medizinsysteme sowie Konsumelektronik. Der Aufschwung kam insofern überraschend, da Philips noch Anfang des Jahres "keine Zeichen für wesentliche Aufwärtstrends auf den Märkten sah".
Philips will mit dem Verkauf von rund 30 nicht-strategischen Geschäftsbereichen in den kommenden 18 Monaten rund eine Mrd. Euro erlösen. In den vergangenen Wochen wurde die deutsche Tochter TechnoFusion an International Rectifier und ein österreichisches Werk, das Rasierer herstellte, an die malayische HUI Holding abgegeben. Ein ebenfalls österreichisches Bildröhrenwerk mit 680 Beschäftigten wird bis Ende 2002 geschlossen.