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Die Studie der ARD/ZDF-Medienkommission wird seit 1964 regelmäßig durchgeführt und ist damit weltweit die einzige Repräsentativstudie, die die Mediennutzungsgewohnheiten im Intermediavergleich über einen derart langen Zeitraum ermittelt.
Am liebsten sehen die Deutschen fern: Nach wie vor würden sich die meisten (45 Prozent) für das Fernsehen entscheiden, wenn sie nur noch ein Medium behalten dürften. Im Langzeitvergleich ist die Sehdauer mit 185 Minuten im Jahr 2000 (1980: 125 Minuten) deutlich gestiegen. Die Bindung an die Tageszeitung blieb relativ stabil, wenn auch auf niedrigerem Niveau als bei Fernsehen und Hörfunk. Von der insgesamt höheren Mediennutzung kann die Zeitung nicht profitieren: Auf die tägliche Zeitungslektüre entfallen im Jahr 2000 30 Minuten (1980: 38 Minuten).
Die Bindung an das Internet in der Gesamtbevölkerung ist jedoch vergleichsweise gering. Allerdings nutzen es bereits mehr als zehn Prozent der Bundesbürger täglich. Und ein Drittel der täglichen Nutzer würden es als liebstes Medium auch behalten wollen.