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Fehlende technische Standards und Inhalte verhindern bislang den Marktdurchbruch von Breitbandangeboten im Internet. Zu diesem Ergebnis kommt die von der MediaTransfer AG Netresearch & Consulting durchgeführte Umfrage "e-busâ europe" unter 9.000 Internetnutzern in acht europäischen Ländern.
Die hohe Akzeptanz zieht sich quer durch Europa. Besonders aufgeschlossen zeigen sich die schwedischen Onliner, einzig die Franzosen fallen mit 66 Prozent im Vergleich etwas ab. "Auch wenn sich eine Killerapplikation noch nicht abzeichnet, liegt es an den Contentanbietern, schon jetzt nützliche Inhalte bereitzustellen," so Christian Loeb, CTO des Hamburger Forschungs- und Beratungsinstitutes.
Die Medienlandschaft im Internet werde sich anders ausbilden als ihr Offline-Pendant. Besonders Spartensender bzw. Special-Interest-Angebote würden mit 82 Prozent von den Onlinern stark nachgefragt. Auch Rich-Media Inhalte, wie z.B. kurze Videofilme oder Animationen von komplexen Sachverhalten, treffen mit 69 Prozent auf ein hohes Nutzerpotenzial, ergab die Studie.