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Das ergab die demographische Auswertung der Media Consumption Study der European Interactive Adverting Association (EIAA), dem europäischen Branchenverband der Online-Vermarkter.
Fast die Hälfte der Jugendlichen (46 Prozent) verbringt weniger Zeit vor dem TV und bevorzugt das Internet, während 22 Prozent auch weniger das Radio nutzen.
Ein Drittel der Befragten gaben zusätzlich an, ebenfalls weniger zu lesen und ihre Informationen vorrangig aus dem Internet zu beziehen.
Lieber im Internet surfen als:
Fernsehen 46%
Telefonieren 34%
Zeitung lesen 33%
Bücher lesen 32%
Radio hören 22%
Diese Zielgruppe verbringt europaweit rund ein Viertel ihrer Mediennutzungszeit online (24 Prozent), und damit deutlich mehr als mit Zeitung (10 Prozent) oder Zeitschriften (8 Prozent) lesen.
Der durchschnittliche Europäer verbringt im Vergleich dazu nur ein Fünftel (20 Prozent) seiner Mediennutzungszeit im Internet.
Unter den 15- bis 24-Jährigen hält TV mit 31 Prozent weiter den grössten Teil der Mediennutzungszeit. Das Radio liegt dagegen mit 27 Prozent nur noch knapp vor dem Internet.
Das Thema „Musik” dominiert die Online-Aktivitäten in dieser Altersgruppe, denn das Internet bietet den Jugendlichen eine günstige und bequeme Möglichkeit, Musik einzukaufen und herunterzuladen.
Ein Viertel der 15- bis 24-Jährigen kauft seine Musik mittlerweile online anstatt im Plattenladen.
Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) würde für einen Musik Download Service bezahlen, während 52 Prozent der Jugendlichen ihre Musik ausschliesslich online hören.
Online-Games sind unter den Jugendlichen ebenfalls sehr populär. Ein Viertel der 15- bis 24-Jährigen (25 Prozent) würde für einen Online Game Service bezahlen.
40 Prozent der Befragten haben in den letzten sieben Tagen eine Game-Webseite besucht, während 17 Prozent ein Computerspiel online gekauft haben.
Die Studie der EIAA zeigt auch, in welchem Umfang Jugendliche das Internet nutzen, um mit ihren Freunden zu kommunizieren.
So chatten 58 Prozent der Befragten mit ihren Freunden über das Internet, während über ein Drittel der Jugendlichen weniger mit Freunden telefoniert seitdem sie online sind.
26 Prozent versenden auch weniger Textmitteilungen.
Die EIAA Pan-European Media Consumption Study wurde vom Marktforschungsinstitut Millward Brown durchgeführt.
Das Meinungsforschungs¬institut befragte für die Studie 7000 Teilnehmer in acht Ländern.