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Intel will den Umstieg auf die Pentium 4-Schiene im Desktopbereich durch Marketingmaßnahmen erreichen. "Es geht nicht darum, dass der Pentium III nicht mehr produziert wird, sondern wie stark er noch eine Rolle spielen wird", erklärte dazu Hans-Jürgen Werner, Pressesprecher von Intel Zentraleuropa. "Wir können nicht voraussagen, was der Markt akzeptieren wird, aber wir können durch entsprechende Marketingmaßnahmen die Akzeptanz von Pentium 4-Systemen fördern."
Entscheidend für den erfolgreichen Umstieg auf die neue Technologie ist nach Werner die ausreichende Produktionskapazität für Pentium 4-Prozessoren und vor allem der Preis. Ein Potenzial für den Massenmarkt sieht Werner dann, wenn der Preis für Gesamtsysteme unter 1.600 Franken gedrückt werden kann.
Inzwischen arbeitet Intel bereits an den Spezifikationen für die PCs der nächsten zehn Jahre. Die Grundlagen der Architektur sollen nach Angaben des Leiters der Desktop Plattform Gruppe von Intel, Louis Burns, für Systeme mit einer Taktgeschwindigkeit bis 10 GHz ausreichen und bereits im Herbst feststehen. Die Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, da Intel-Konkurrent AMD sein Hyper Transport-Protokol vorgestellt hat. http://www.intel.com/pressroom/archive/speeches/lb20010301idf.htm