NEWS
Die Wissenschaftler nutzen Salpetersäure, um die relativ dicke Transparentschicht aus Polycarbonat auf der Unterseite und die Lackschutzschicht auf der Oberseite abzulösen. Übrig bleibt die Zwischenschicht aus vorpoliertem Gold, die nur 50 bis 100 Nanometer stark ist. Dies ist die genaue Dicke für die Elektroden so genannter elektrolytischer Zellen, erklären die Forscher. Die Sensoreinheiten dienen unter anderem dazu, die Quecksilber- und Kupfer-Belastung von Trinkwasser zu kontrollieren.
Die Haltbarkeit der digitalen Rohlinge wird auf rund 100 Jahre geschätzt. Gold als Zwischenschicht bietet die besten Reflektionseigenschaften, steigert aber auch die Fertigungskosten um jeweils rund 50 Pfennig (3,5 Schilling/40 Rappen). In billigeren CDs kommen Aluminium- oder Messing-Schichten zum Einsatz.