MUSIKREZENSION
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Publikationsdatum
1. März 2015
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Prolog

Wer kennt das nicht: Live-Konzert-Anlass - gehobene Stimmung - grosse Erwartungen - dann der Sound - schlecht - viel zu laut - Schmerz im Gehör - also irgend ein schützender Stöpsel in den Gehörgang rein - noch schlechterer, meist dumpfer Sound - keine Musik mehr - nur ekelhaftes Geräusch! Die Folge: Ärger macht den Ärger nur noch ärger....

Und was würden Sie zu einem Live-Konzert sagen, bei dem die Zuhörer für einmal nicht über ein mies klingendes und meist zu lautes PA, sondern über drahtlose Kopfhörer die Musik in einer selbstgewählten Lautstärke hören könnten?
Eine bekannte Comic-Figur würde nun sagen: Die spinnen ...

Doch sei hier die Frage erlaubt: Wer spinnt denn da wirklich? Leute, die seit Jahrzehnten immer mit zu hohen Pegeln fahren, die niemand will, oder clevere Jungs mit ausgefallenen Ideen?

Es war einmal ...

... im Jahre 2014, als zwei junge Musikstudenten am Institut für Musik in Osnabrück an den Leader der Band Blues Company, genannt "Toscho", seines Zeichens zudem Dozent an demselbigen Institut, kamen und ihm den Vorschlag machten, mit seiner Band an einem ihrer "Silent Concertos" teilzunehmen.

Bei dieser Art von Konzerten hören die Zuhörer die Musiker nicht über ein mehr oder weniges schlechtes PA mit meist ohrenschädigenden Pegeln, sondern über drahtlose In-Ear-Hi-Fi-Kopfhörer, bei denen sie erst noch die Lautstärke frei wählen können! Zudem geniesst der Musikhörer überall im Raum den perfekten Stereo-Mix.  Also eine absolut ausgefallene, geniale und erst noch gehörschschonende Art Live Musik zu hören.

Toscho war sofort Feuer und Flamme. Das Ganze sollte als "Live im Studio", also mit Zuhörern mit Bild und Hi-Resolution-Ton aufgenommen und dann als CD, DVD und natürlich als Hi-Resolution Files angeboten werden.

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