Gegenwart und Zukunft
Die Idee ist tragfähig, auch für die Zukunft. Mit ihrem Firmeneintritt optimierte Daniela Manger erst einmal die Fertigung und trimmte sie auf das jetzt enorm hohe Niveau. Nicht zuletzt galt es auch das Kaufmännische auf geraden Kurs zu bringen. Lakonisch resümiert sie die wirtschaftliche Lage nach dem Tode des Vaters: «Wir mussten uns um kein Erbe streiten.»
Das Prinzip des Biegewellen-Schallwandlers ist heute weitgehend ausgereizt, Forschung und Entwicklung gelten den «Rand»-Bereichen wie etwa den noch stärkeren Antrieben.
Daniela Manger, die noch heute jederzeit in der Fertigung einspringen kann und auch ab und zu 40 Kilogramm schwere Boxen auf den Messestand hievt, hat übrigens ein höchst pragmatisches Verhältnis zur Messtechnik. So ist im Firmengebäude noch immer die Eck-Box zum Montieren der Chassis zu sehen, die ihr Vater einst ersann – und gemessen wird noch immer mit dem schon betagten Acoustical Measurement System MLSSA, ganz «einfach, weil es funktioniert».
Möglicherweise entwickelt die Chefin, die übrigens ihre Diplomarbeit im Bereich Hörgeräte-Akustik geschrieben hat und beinahe bei einem renommierten Schweizer Hersteller gelandet wäre, irgendwann einen kleineren Manger-Wandler für kleinere Lautsprecher. Doch das ist noch Zukunftsmusik. Stolz auf das im Zeichen des Sterns Erreichte ist die umtriebige Inhaberin mit Recht, denn «du hast ein Produkt, das weltweit einzigartig ist».
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