Aufbruch in die digitale Welt
Zu Beginn der 70er Jahre begann AKG mit den Bau von Tonabnehmern für Plattenspieler. Aus diesem Bereich zog sich das Unternehmen allerdings mit dem Beginn des digitalen Zeitalters und der Einführung der Compact Disc wieder zurück.
Ende der 70er Jahre hielt die digitale Technik auch bei AKG Einzug ins Produktportfolio, mit dem TDU 7000, einem Interface, mit dem bis zu acht Audiosignale simultan ein- und ausgegeben werden konnten, eine bahnbrechende Innovation vor der Einführung von Soundkarten in PCs. Die erworbene Kompetenz im digitalen Bereich konnte AKG bei der Ausstattung der Olympischen Spiele 1980 in Moskau mit dem TDU 7000 unter Beweis stellen.
Mit dem K1000 stellte AKG im Jahre 1989 einen Kopfhörer für Hi-Fi-Puristen und pro-fessionelle Anwendungen im Tonstudio vor. Der Kopfhörer ist heute ein begehrtes Sammlerstück und lässt die Herzen von Hi-Fi-Begeisterten höher schlagen.
AKG wird Teil des Harman Konzerns
1993 übernimmt Harman International 76% der Anteile von AKG Acoustics und im Jahr darauf die restlichen 24%. Neben AKG zählen heute Marken wie Becker, BSS, Crown, dbx, DigiTech, harman kardon, Infinity, JBL, Lexicon, Mark Levinson, Revel, Soundcraft und Studer zu Harman International.
Um Kosten zu sparen und im harten Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, lagert AKG in den Folgejahren Teile der Produktion auf Standorte mit geringeren Lohnkosten aus. Die gesamte Produktentwicklung und die Produktion von sensiblen Produkten wird auch heute noch am Wiener Standort betrieben.
Die AKG Acoustics GmbH konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 30% und den Gewinn um 300% steigern. Dieses Ergebnis ist das Beste der letzten 20 Jahre.