Zügiger Ausbau
Bis zum Jahre 2010 soll die ganze Schweiz von leistungsstarken DAB-Sendern versorgt werden.
Für die Schweiz bestehen konkrete Ausbaupläne. Nach den Regionen um Basel, Bern, den Genfersee und Zürich sowie die Hauptverkehrsachse Ost-West, die bereits erschlossen sind, kommen schrittweise die Ostschweiz, die Innerschweiz, das Tessin, Wallis und Graubünden dazu. Bis im Jahr 2010 soll DAB im ganzen Land empfangbar sein. Mittel- bis langfristig löst dieses digitale Format das analoge UKW-Radio ab.
Ausgestrahlt werden zur Zeit 14 Programme, allesamt von der SRG. Darunter sind neben DRS 1,2 und 3 die Musigwälle, Virus, die Klassik-, Jazz- und Popradios sowie französisch-, italienisch- und romanischsprachige Programme, je nach Sprachregion in unterschiedlicher Zusammenstellung.
Ab diesem Jahr wollen auch private Radios Sendungen über DAB anbieten. Hierzu hat sich ein Konsortium von Radiotele, SRG und Tamedia gebildet, das mit Programmangeboten, die es nur auf DAB geben wird, die Attraktivität des Mediums erhöhen will.
Digitale Vorteile
State-of-the-Art: Das Marantz Audio-Systeme CR601 mit Tuner, Verstärker und CD-Spieler bietet auch aktuelle HiFi-Features: MP3-Wiedergabe und DAB-Empfang.
Dank digitaler Fehlerkorrekur lassen sich Störungen – Rauschen, Knistern, Lautstärke- schwankungen, Überlagerungen – in einem grossen Umfang korrigieren, so dass der Empfang eine gleichbleibende Qualität aufweist oder ganz ausfällt.
DAB eignet sich auch für den mobilen Empfang und hat entsprechend zuerst in Autoradios Einzug gehalten.
Mit der digitalen Übertragung ist es möglich, neben dem eigentlichen Programm zusätzliche Informationen zu übermitteln, beispielsweise Songtitel, Interpreten oder Bilder.
Darüber hinaus können die Empfänger mit Zusatzfunktionen ausgestattet werden, ähnlich wie sie von DVD-Recordern bekannt sind. Hierzu gehören etwa eine Pausentaste, mit der das Programm angehalten und später an der gleichen Stelle fortgeführt werden kann oder eine Aufnahmeprogrammierung.