Während Cam Brady (Will Ferrell) ein mit allen Wassern gewaschener, jedoch an Politik völlig uninteressierter Taugenichts ist, erscheint Marty Huggins (Zach Galifianakis) als gutmütiger Tolpatsch, der für seinen Wahlbezirk Gutes tun will. Doch damit lässt sich keine Wahl gewinnen. Egozentrik, Durchsetzungskraft, Geld und Macht sind dazu nötig. Cam verfügt über die ersten zwei Eigenschaften, Marty erhält Unterstützung von zwei Brüdern, die über die letzgenannten verfügen. So kann der Wahlkampf losgehen.
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hat Marty die nötigen Schliche drauf, und es wird eine regelrechte Schlammschlacht, die vor nichts halt macht. Die Gags sind entsprechend deftig. Der Film vermag eine eindrückliche Zahl an Mustern aufzuzeigen, den anderen fertig zu machen.
Der Kampf des Edlen gegen den Rücksichtslosen wird breit ausgetragen und die Sympathien sind eindeutig verteilt, so dass schnell klar wird, wer moralisch gesehen gewinnen muss. Dennoch ist der Schluss etwas gar kitschig geraten.