Die Reichen und Mächtigen, die Schönen und Schamlosen aus Berlins Prominenten- und Politszene sollen demaskiert werden. Der Leser, die Leserin sollen erfahren, dass auch die Schönen und Reichen Probleme haben, wie sie selber. Dieses Ziel verfolgt Zettl (Michael Bully Herbig) zusammen mit dem querschnittgelähmten Starfotografen Herbie Fried (Dieter Hildebrandt) skrupellos. Dabei inszeniert er auch schon mal eine Story.
Das Staraufgebot für diese Mediensatire beginnt bei Dieter Hildebrandt und geht über Ulrich Tukur und Senta Berger bis zu Harald Schmidt und Götz George. Vielleicht sind es etwas zu viele Stars. Sie spielen zwar alle gekonnt, doch gelegentlich entsteht der Eindruck, einzelne Pointen dieses an Pointen reichen Films seien nur im Hinblick auf einen fulminanten Auftritt einer der Stars geschrieben worden.
Insgesamt wirkt der Film überladen: Themen, Figuren, Skandale, Enthüllungen, alles was den Boulevard ausmacht, wird aufgehäuft und aneinandergereiht. Dadurch wirkt die Geschichte etwas beliebig und verliert an Schärfe. Eine bissige Satire ist sie nicht, und für eine Komödie fehlt ihr der Schwung.