Kriegsjahr 1943. Die Nazis wollen Berlin „judenrein" machen. Mehr als 70'000 Juden wurden bereits deportiert.
Im April rollt vom Bahnhof Grunewald ein letzter Zug mit 688 Juden nach Ausschwitz.
Eingepfercht in Güterwagen kommen sie auf der sechstägigen Fahrt dem Tod immer näher.
Mangel an Wasser und Essen, Erschöpfung, misslungene Fluchtversuche, Erschiessungen machen die Lage immer verzweifelter und aussichtsloser.
Eindringlich schildert der Film, der hauptsächlich im Innern eines Wagons spielt, die dramatische, beengende Situation und die verzweifelten Versuche, ihr zu entkommen.
Verstärkt wird die Beklemmung durch die unpersönliche Maschinerie der Deportation, das Lachen der Soldaten und das Schweigen der Zivilisten.
Der beklemmende Ton unterstützt die nahezu endlose Enge äusserst wirkungsvoll. Ein eindrücklicher Film über ein Ereignis, das vor 64 Jahren Realität war.