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Anwendung und Hörtest

Die getestete Anwendung von Tidal Masters mit einem MacBook, USB, Kii Control und Kii-Three-Lautsprecher.Die getestete Anwendung von Tidal Masters mit einem MacBook, USB, Kii Control und Kii-Three-Lautsprecher.

Ich habe Tidal Masters in drei unterschiedlichen Anwendungen getestet:

1. MacBook Pro; Firewire; DAC2 von Weiss
2. Mac Mini; USB; Hegel H160 Verstärker via USB
3. MacBook Pro; USB; Kii Control und Kii Three

Darüber hinaus testeten wir Tidal Masters auf einem Blue Sound Node 2. Wir betrieben es via Kii Control und Kii Three.

Tidal Masters funktionierte in allen getesteten Anwendungen einwandfrei. Wo von den Geräten angezeigt, war eine Sampling-Rate von 96 kHz oder 88,2 kHz vorhanden. Tidal bietet zurzeit ca. 450 Alben als Masters an – querbeet durch alle Genres, sowohl moderne wie auch alte, digitalisierte Analog-Aufnahmen.

Ich habe, ganz ungeachtet meiner Skepsis, einen sehr guten Eindruck von der gehörten Qualität – auch ohne ein MQA-zertifiziertes Gerät. Ich konnte kaum Unterschiede zu gespeichertem HiRes-Material ausmachen. Allerdings höre ich auch kaum Unterschiede zu denselben Tidal-Alben in CD-Qualität. Die Tidal Masters sind gefühlsmässig aber immer ganz leicht im Vorteil gewesen. Die Erfüllung einer Prophezeiung?

Fazit

Darum geht es oft: Die Erfüllung einer Erwartungshaltung. Man möchte eine Klangsteigerung und bekommt sie, wenn man sie mit anderen Möglichkeiten vergleicht – ob die Unterschiede nun existieren oder nicht. Die Hersteller von Audiogeräten sollten sich nicht so zieren, Neues wie MQA energischer zu unterstützen. Bei Tidal bringt MQA immerhin Streaming von 24/96-Musik.

Es kostet nichts und es überzeugt. Was genau hinter MQA steckt und wie sich MQA entwickeln wird, darüber kann man orakeln. Immerhin müssen Musikhörer mit Tidal Masters die Musik nicht noch einmal für teures Geld kaufen. Die Geschichte mit SACD, DVDA, HiRes-Downloads etc. dürfte sich also nicht wiederholen.

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