TESTBERICHT
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Publikationsdatum
25. April 2016
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Das neue Top-Modell in der 4K-Consumerklasse von Panasonic filmt nicht einfach nur in vierfacher Full-HD-Videoqualität. Es zeigt auch mit vielen Spezialfunktionen, welche kreativen Möglichkeiten in der hohen Auflösung stecken.

So lassen sich schon während der Aufnahme variable Geschwindigkeiten, Zeitlupen- oder Zoom-Effekte ausführen. Hinzu kommen Wiedergabefunktionen wie nachträgliches Bildvergrössern, Objektverfolgen oder Aufnahmenentwackeln.

Damit spricht die HC-VXF999 wieder vermehrt ernsthafte Videoamateure an, die mit den Spielereien im letztjährigen 4K-Camcorder HC-WX979 nicht viel anfangen konnten. So fehlt dem neuen Modell denn auch eine im Display eingebaute, zweite Kamera.

Dafür gibt es wieder einen hochauflösenden, ausziehbaren und nach oben kippbaren Sucher. Wer sich je über die im Sonnenlicht spiegelnden Displays ärgerte, wird dies sehr zu schätzen wissen.

Ein weiteres Zeichen in kreativer Richtung ist die 4K-Aufnahme nicht nur mit 25, sondern auch mit 24 Vollbildern pro Sekunde. Damit werden Filme in «kinoähnlicher Anmutung» möglich.

Bei den inneren Werten hat sich gegenüber dem Vorgänger nicht viel verändert. So zeichnet die VXF999 ihre 4K-, oder korrekt ausgedrückt, UHD-Aufnahmen mit 3840 x 2160 Pixel im MP4-Format auf SD-Karten auf. Daneben stehen AVCHD sowie iFrame in verschiedenen Auflösungen und Datenraten zur Auswahl.

Das 20-fache Leica-Dicomar-Objektiv, das die Aufnahmen einem 1/2,3"-BSI-Sensor mit 8,3 effektiven Megapixeln zuführt, wurde ebenso übernommen wie der Hochgeschwindigkeits-LSI-Chip "Crystal Engine 4K" und der 5-Achsen-Bildstabilisator Hybrid-OIS.

Wie schon beim Vorgänger spricht der kleine Sensor mit der fantastischen Detailschärfe schon rein physikalisch gegen das szenische Filmen mit kinoähnlicher, sehr schmaler Tiefenschärfe. Deshalb erstaunt es schon etwas, dass bei diesem Camcorder speziell auf die "spannenden Kinoeffekte" hingewiesen wird.

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