Neues Flaggschiff
Mit einer Lichtstärke von 1500 ANSI Lumen einer Full-HD Auflösung von 1920x1080 Pixeln und einem fantastischen Kontrastwert von 16'000:1 macht sich der PT-AE2000 zum neuen Flaggschiff der Panasonic LCD-Beamer. Um diesen Leistungen gewachsen zu sein, setzt Panasonic die neuen D7-LCD Panels von Epson. Jedes dieser Displays verfügt über zwei Millionen Pixel und ist dabei nicht grösser als ein Zweifränkler. Diese neuen Panels sorgen mit einer höheren Füllrate, besserer Helligkeit und feinerer Signalverarbeitung zu optimalen Bildern. Auch der Kontrast wurde gegenüber dem Vorgänger verbessert.
Laut Herstellerangaben wurde dies mit einem neuen und speziell angepassten Polarisationsfilter erreicht. Damit dem Projektor das Licht nicht ausgeht, sorgt eine 165 Watt starke Lampe für die erforderliche Helligkeit. Mit der angegeben durchschnittlichen Lebensdauer von 2000 Stunden ist die Lampe zwar nicht so langlebig wie die der Konkurrenz, trotzdem garantier sie Filmgenuss für mehre Jahre.
Die grosse Bauform hat aber neben viel Platz für gute Technik weitere Vorzüge: Die Lüfter haben grössere Durchmesser und kühlen den PT-AE2000 angenehm leise und stören den Filmgenuss so in keiner Weise. Die Signale werden äusserst präzise Dargestellt. In der vollen Auflösung von 1080p zeigt der Projektor was wirklich in ihm steckt. Gestochen Scharf und in einer nie da gewesenen Farbtreue wird ein Blu-Ray Streifen mit einer Bilddiagonale von mehreren Metern dargestellt.
Auch im «normalen» DVD-Betrieb lässt das Bild nichts zu wünschen übrig. Mit den gelungenen Bildoptimierern wird sogar das «analoge» Fernsehprogramm erträglich dargestellt.
Hohe Flexibilität
Schon bei wenig Abstand zur Wand kann ein grosses Bild erzeugt werden. Mit nur 3.5 Meter Wandabstand ist eine Bilddiagonale von fast drei Meter möglich. Aber auch bei grösseren Räumen kann die Bilddiagonale optimal angepasst werden. Dabei muss nicht wie früher von Hand am Beamer geregelt werden, Zoom und Fokus lassen sich motorisch per Fernbedienung optimal justieren.
Hingegen manuell geregelt werden muss der Lenshift. Dieser ermöglicht die Aufstellungsflexibilität noch weiter zu steigern. An der Geräteoberseite lässt sich mittels Drehräder die Optik mechanisch sowohl Vertikal wie auch Horizontal einstellen, sodass der Beamer nicht unbedingt gerade vor der Leinwand stehen muss. Er kann von einem Tisch aus eben so gut wie aus einem Sideboard oder von der Decke genutzt werden.
Anschlüsse in Hülle und Fülle
Auch über mangelnde Anschlüsse kann man sich nicht beklagen. Ausgerüstet mit drei HDMI-Eingängen der neusten 1.3 Version, sowie zwei Komponentenschlüssen, einem SVHS-Eingang, einem Composite und einem RBG Anschluss ist man für die Zukunft auf der sicheren Seite. Auch ein VGA Anschluss für den PC wurde nicht vergessen. Natürlich werden alle Signalarten, alle neuen Standards und Auflösungen unterstützt.
Die Fernbedienung bleibt gegenüber dem Vorgängermodel unverändert. Sie liegt sehr gut in der Hand und ist vielseitig in ihrer Anwendung. Neben den Standartfunktionen zur Beamersteuerung bietet der Geber auch Tasten um andere Komponenten zu steuern. Zum grossen Vorteil macht sich zudem, dass sie Lernfähig ist und so im Gebrauchsfall praktisch alle Marken und Geräte bedienen kann. Zudem erleichtert das LCD-Menü am Kopf der Fernbedienung die Steuerung sehr.
Für eine Verwendung im Dunkeln kann die Fernbedienung per Knopfdruck beleuchtet werden. Auch die Stärke des Senders ist beträchtlich. So kann auch über längere Distanzen reflektiv über die Leinwand gesendet werden, ohne dass gross gezielt werden muss. Natürlich kann man den Beamer auch ohne Fernbedienung nutzen. Dazu öffnet man einfach die unauffällige Klappe an der Seite des Geräts und kann somit die wichtigsten Funktionen auch ohne Fernbedienung steuern.
Einfache Menüführung
Die Menüführung ist mehrheitlich vom Vorgängermodel übernommen worden. Dies zurecht, denn die einfach strukturierten Formen und die übersichtlichen Elemente lassen einen ganz einfach durchs Menü gleiten und erlauben auch dem technisch nicht so fundierten, einfach und schnell ans Ziel zukommen.
Neben den Standarteinstellung im Picture Menü (Farbe, Helligkeit, Kontrast usw.) ist sicher der SplitScreen Modus erwähnenswert. In diesem Modus wird der Bildinhalt in zwei Felder aufgeteilt und man kann Veränderungen an Bild vornehmen und sieht im direkten Vergleich, wie das Bild sich zu den Ausgangseinstellungen verhält. Dieses Tool ermöglicht es auch einem Anfänger die Zusammenhänge der einzelnen Parameter zu kennen und nutzen.
Im Advanced Menü können alle Parameter dann auch selber noch angepasst werden. Wenn man dann eine optimale Einstellung für eine gewisse Anwendung gefunden hat, kann man diese abspeichern, benennen und immer wieder verwenden. Auf diese Art und Weise lassen sich bis zu 16 eigene Einstellungen speichern, für jeden Verwendungszweck kann so das Beste aus dem Beamer geholt werden.