Wie schon ihre Vorgängerin ist auch die GH2 eine spiegellose Systemkamera mit Anschluss für Wechselobjektive des Micro-FourThirds-Standards und mit einem hoch auflösenden elektronischen Sucher sowie einem ausklappbaren 3-Zoll-LCD ausgestattet.
Highlights
Gegenüber ihrer Vorgängerin zeichnet sich die GH2 durch attraktive Verbesserungen aus. So ist der LCD nun berührungssensitiv (Touchscreen) und ermöglicht die Bedienung mittels Fingertippen oder Stift.
Der Fotosensor besitzt zwar die selbe Sensorfläche wie die Vorgängerinnen und alle bisherigen (Micro-)FourThirds-Kameras, weist jedoch mit 16 Megapixel eine höhere, zeitgemässe Fotoauflösung auf. Trotz der daraus resultierenden höheren Pixeldichte mit kleineren Sensorelementen, die meist mit geringerer Lichtempfindlichkeit der einzelnen Sensorelemente einhergehen, hat Panasonic ihrer GH2 auch höhere ISO-Werte verpasst.
Die Grundempfindlichkeit liegt nun bei ISO 160 und kann in Drittelstufen bis auf heute übliche ISO 12'800 (Video bis ISO 3200) erhöht werden. Ganz im Zeichen der Zeit kann die GH2 mit einem optionalen Spezialobjektiv auch 3-D-Aufnahmen machen, beschränkt sich dabei aber leider auf Fotos.
Videos in 3-D sind also mit der GH2 nicht möglich, doch ansonsten zeichnet sich das neue Panasonic Flaggschiff durch Funktionen für Videofilmer aus und hat diverse Videofunktionen mitbekommen. Sie bietet neu wahlweise automatische oder voll manuelle Belichtungssteuerung bei Videoaufnahmen, einen hochwertigen Output mit bis zu 24 Mbps, einen neuen Cinema-Modus mit 24 Bildern pro Sekunde, variable Frameraten für Zeiteffekte sowie eine Telefunktion, die nur einen zentralen Sensorbereich nutzt (Crop-Modus).
Das absolute Highlight der GH2 ist jedoch ihr schneller Autofokus, der für Foto- und Videoaufnahmen zur Verfügung steht und mit digitalen Spiegelreflexkameras (DSLRs) mitzuhalten vermag.