TESTBERICHT
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Musikwiedergabe

Die Verbindung zur Endstufe AmpStation erfolgt über die mitgelieferten Cinch-KabelDie Verbindung zur Endstufe AmpStation erfolgt über die mitgelieferten Cinch-Kabel

Die "Matrix"-Dachszene ("Nur ein Mensch... Nur ein Agent!") würde ein wenig mehr Detailtreue in der räumliche Positionierung der umher fliegenden Projektile vertragen. Zwar ist die Orientierung der vorderen und hinteren Tonebenen differenziert nachvollziehbar, sich diagonal bewegende Objekte verlieren sich jedoch in der Mitte des Raumes. Möglich, dass sich dies mit einem noch feineren Setup der Lautsprecher-Positionen weiter optimieren lässt.

Insgesamt entsteht so der Eindruck, dass die Wirkung von Teufels LT 5 von der Positionierung der Lautsprecher im Raum abhängt. Die vorderen und hinteren Säulen sollten durch ihre geschlossen Bauweise zwar weniger anfällig für problematische Aufstellsituationen sein, trotzdem brauchen sie, und vor allem auch der Subwoofer, ihren Freiraum.

Ist dies gegeben, erzeugen Teufels Front- und Surround-Komponenten im Zusammenspiel mit dem Subwoofer eine glaubwürdig wirkende und jederzeit harmonische Klangkulisse. Sie schaffen ein voluminöses Fundament mit einer darauf aufbauenden überaus brillanten Feindynamik. Diese wiederum lässt sich auch bei der Abbildung der musikalischen Testaufnahmen feststellen.

Teufels LT 5 bietet bei dem Mitschnitt des "Live at last" Konzerts von Stevie Wonder eine sehr dichte Atmosphäre und schenkt dem Zuhörer das Gefühl des Mittendrin-seins. Hierbei sorgen vor allem die Surround-Säulen mit ihrem brillanten Auftreten für eine wohl definierte Bühnenstaffelung. Auch wenn sie hier sehr hell agieren, werden sie nie fordernd oder anstrengend und bleiben auch bei hohen Pegeln stets souverän.

Dire Straits bieten mit ihrem Song "Private Investigations" aus meiner Sicht noch immer einen der herausforderndsten Tracks für jeden Lautsprecher. Das LT 5 geht differenziert mit dessen vielfältiger Instrumentierung und der abwechslungsreichen Dynamik um und präsentiert Mark Knopflers Akustikgitarre in dieser mehr als 30 Jahre alten Aufnahme in einer überzeugenden Klarheit.

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