TESTBERICHT
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Technik: Class-D-Verstärker ohne "Digitalklang"

Class-D-Verstärker sind nicht, wie vielfach angenommen, "digital" arbeitende Verstärker. In der Information des pulsweiten-modulierten Signales steckt kein digitaler Code, sondern die Information über die Form der analogen Schwingung. Doch diese Technik hat ihre klanglichen Tücken.

Revox Verstärker-Spezialist Jürgen Lindemann arbeitet schon seit über 13 Jahren an Class-D-Verstärkerkonzepten. So befindet sich Revox augenblicklich in der vierten Generation dieses Endstufen-Typs. Das grelle Klangbild vieler Class-D-Konstruktionen soll - laut Revox Chefentwickler Wolfgang Kelpin - meist auf zu hohen Intermodulationsverzerrungen beruhen. Diese werden unter anderem - pardon, jetzt wird's etwas technisch - dadurch erzeugt  dass das Takt- und das Audiosignal 1:1 zusammen in einer einzigen Regelschleife behandelt werden.

Doch bei Revox geht man einen anderen Weg: Takt- und Audiosignal werden durch ein raffiniertes Filter-Verfahren getrennt voneinander gegengekoppelt. Dieses Regelverhalten entspricht eigentlich einem gut gemachten analogen Verstärker. Um geringstmögliche Verzerrungen zu erhalten, legt Revox bei der Auslegung des Ausgangsfilters zudem grossen Wert auf das Sättigungsverhalten der verwendeten Spulen.

Immer noch gefragt: CD

Modernste Streaming-Technik kombiniert mit der altbewährten Compact Disc: Revox Joy S119 MK II Netzwerk-Receiver und Joy CD-Player.Modernste Streaming-Technik kombiniert mit der altbewährten Compact Disc: Revox Joy S119 MK II Netzwerk-Receiver und Joy CD-Player.

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