TESTBERICHT
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Dream Team

Als echtes Dream Team erwies sich die Kombination von DB4S mit einem Paar B&W 705 S2. Diese zierlichen Boxen gehören keineswegs ins Regal, sondern im Hörraum frei aufgestellt auf einen stabilen Ständer. Hier entfalten sie ein Zauberwerk an räumlich losgelöster Musikwiedergabe mit feinster Hochtonzeichnung.

Die zierliche 705 S2 gefällt dank filigraner Hochtonzeichnung und besonders guter räumlicher Wiedergabe.Die zierliche 705 S2 gefällt dank filigraner Hochtonzeichnung und besonders guter räumlicher Wiedergabe.

Die Hochtonzeichnung haben sie den aufgesetzten, im massiven Alugussgehäuse beheimateten Hochtonkalotten zu verdanken, die dank Karbonbeschichtung ähnlich filigran agieren wie die berühmten Diamantkalotten von Bowers & Wilkins. Tatsächlich kenne ich keinen anderen Lautsprecher in dieser Preisklasse, der mit ähnlich müheloser Hochtonwiedergabe aufwarten könnte. Allerdings ist der 705 S2 kein Kind von Traurigkeit, sondern durchaus brillant abgestimmt. Bei einer Aufstellung bis maximal 1 Meter von der Rückwand entfernt, verfügt der Lautsprecher aber auch über ein erstaunlich gutes Tief- und Grundtonfundament.

Um es kurz zu machen: Im Zusammenspiel mit dem DB4S klingen die 705 S2 dennoch eine ganze Klasse besser und schwingen sich in audiophile Gefilde empor, wo man sonst preislich deutlich teurere Lautsprecher antrifft. Dank der mühelosen Einstellung mittels DB-Subwoofer-App harmonieren Subwoofer und Satelliten auf Anhieb perfekt. Der DB4S ist als solcher nicht herauszuhören, sondern ergänzt die Musikwiedergabe nahtlos nach unten. Die Kombination ist dennoch mehr als die Summe ihrer Einzelteile. Besitzer eines 705 S2 sollten dies auf jeden Fall mal ausprobieren.

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