Sound
Damit die kabellose Übertragung auch das beste aus dem Lautsprecher rausholt, hat Bowers & Wilkins den Audiocodec „apt-X“ verwendet, denn jener nutzt die maximale Bandbreite des modernsten Bluetooth-Standards 4.0 voll aus. Damit sollen die Audiosignale verlustfrei und ohne Verzögerungen übertragen werden. Im Gegensatz zu verlustbehafteten Kompressionsverfahren wie MP3 oder AAC ist das natürlich ein Vorteil. Das apt-X-Format verpackt alle Audiodaten und codiert diese verlustfrei. Mit dem Format lassen sich übrigens auch grössere Datenmengen wie Musik in CD-Qualität latenzfrei und zuverlässig streamen. Zu erwähnen gibt es aber Nachteile, denn apt-X wird zum Beispiel nicht vom iPhone 6 unterstützt, das HTC One hingegen lieferte den Sound problemlos.
Der Klang des T7 ist schon ausserordentlich für einen so kompakten Lautsprecher, in welchem ja auch die Bluetooth Technologie und ein satter Akku Platz finden mussten. Erstaunlich ist der kraftvolle Bass. Der T7 schafft es doch, in die Tiefe zu gehen trotz kompakter Bauweise - sehr imposant. Aber auch im Hochton-Bereich weist er klare Vocals auf, und besonders gut kommt der T7 zum Zug, wenn er im oberen Lautstärkebereich betrieben wird. Bei niedriger Lautstärke klingt er matter und kann die Detailtreue, wohl den verbauten Top-DACs zu verdanken, nicht so gut präsentieren wie oberhalb von 50% Lautstärke.
Akku & Laufzeit
Bowers & Wilkins verspricht 18 Stunden Laufzeit. Den Wert kann ich soweit bestätigen, denn ich habe ihn während des Reviews mit viel Musikgenuss nur einmal aufladen müssen. Ich weiss nicht, ob es Gewohnheit war, aber ich hatte den T7 nach dem Auspacken sofort an meine USB-Ladestation angeschlossen und versucht, ihn über die Micro-USB-Buchse zu laden. Das hat nicht wirklich funktioniert, das stellte ich spätestens beim Auspacken des beiliegenden Netzteils fest. Die USB-Buchse dient nur zum Firmware-Update! Also einfach mittels beiligendem Netzteil laden, klappt tipptopp. Der Lautsprecher kann so auch problemlos stationär betrieben werden.