TESTBERICHT
Seite 3 / 4

Allrounder mit hohem Spassfaktor

Wir hörten die B&W 606 in Kombination mit dem Vollverstärker A14 (Testbericht hier) und dem genialen Audioserver Aria Piccolo+. Bei Popmusik machte diese Kombi auf Anhieb sehr viel Spass. Die 606 punktete mit federndem, trockenem Bass und einem guten Schuss angenehmer Brillanz. Man kann ihr eine sehr populäre tonale Abstimmung attestieren, die dank wunderbar definierten Höhen stets innerhalb des guten Geschmacks angesiedelt bleibt. Bis zu achtbaren Pegeln blieb die Wiedergabe dabei recht stabil. Die Intensität im Bassbereich kann man im Übrigen sehr gut mit Variieren des Wandabstands regulieren.

Die B&W 606 eignet sich für sämtliche Musikstile. Auch Analog-Liebhaber werden an dieser Box mit ihrem hohen Spassfaktor Gefallen finden.Die B&W 606 eignet sich für sämtliche Musikstile. Auch Analog-Liebhaber werden an dieser Box mit ihrem hohen Spassfaktor Gefallen finden.

Bei akustischem Jazz beeindruckte die 606 mit einem fantastischem Impulsverhalten, welches man einer Box in dieser Preisklasse nicht unbedingt zugetraut hätte. Dies gilt fast noch mehr für das hohe Mass an räumlicher Transparenz, welches diese Kompakt-Box in den Hörraum zaubert. So losgelöst erfährt man das musikalische Geschehen bei preisgünstigen Lautsprechern wirklich nur selten.

Bei klassischer Vokalmusik konnte sich die 606 – wohl dank ihres Continuum-Tiefmitteltöners – ganz ausgezeichnet in Szene setzen. Präsenz und Ausdruckskraft sowohl von Männer- als auch von Frauenstimmen sind ganz beachtlich. Die Klangfarben guter Aufnahmen kommen prächtig zur Geltung. Bei grossorchestraler Musik war die mittelgrosse «Regalbox» ebenfalls nicht überfordert. Die räumlich korrekte Aufschlüsslung feinster Klangdetails ist sicher eine ihrer grossen Stärken.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4: