Erste Eindrücke
Sie sieht zwar recht attraktiv aus, die Originalverpackung, doch muss ich meinem Ärger Luft machen: Das Design dieser Verpackung ist alles andere als kundenfreundlich. Die Fernbedienung ist mit Drähten (!) von unten festgezirrt. Diese Drähte konnte ich nur mit einer Zange aufdrehen, und sogar dann bestand eine gewisse Verletzungsgefahr.
Als ich die Fernbedienung endlich von der Verpackung gelöst und die Drähte noch durch die Halterungsschlitze gezerrt hatte, musste ich feststellen, dass die Bodenplatte der schmucken Aufbewahrungsbox noch zusätzlich (und absolut unnötigerweise) auf der Verpackungsschachtel aufgeklebt ist. Kabelbinder wären hier die elegante und einfache Lösung!

Wer sich über diesen Hörer informieren will, erhält kaum technische Infos, sondern berührende Texte wie: „Music should move you ... make you feel something. If you're getting a proper musical experience, you can feel it in your soul." Solch tiefsinnige und ergreifende Dinge soll der bei den SOUL-Kopfhörern als Aushängeschild benutzte Erfolgs-Rapper Chris 'Ludacris' Bridges zu seinen Jüngern gesagt haben. Und wenn man den schmuckbehangenen Schönling auf der Verpackung des SL 300 sieht, bleibt keine Auge trocken.
Eigentlich stehen zur Bedienung nur zwei Taster zur Verfügung (der dritte (de-)aktiviert die Wi-Fi Verbindung). Auf der Frontseite befindet sich der Hauptschalter, der zusätzlich als Modusstepper dient, auf der Oberseite der Auslöser, der zusätzlich die Menuauswahl ermöglicht. Somit ist die Grundbedienung der Hero3 relativ einfach.
Will man jedoch die vielen Möglichkeiten der Kamera voll ausschöpfen, resp. schnell mal eine Einstellung ändern, wird es etwas komplexer. Das monochrome LCD-Display auf der Frontseite ist gerade mal 16 x 14 mm klein, gewisse Informationen darauf entsprechend mini und je nach Lichtverhältnis recht schwierig zu entziffern. Erst nach einigem Einarbeiten kann man erahnen, wo sich was befindet.
Ideal wäre, wenn man gewisse wiederkehrende Einstellungen z.B. als Favoriten abspeichern könnte und somit einen direkten, schnelleren Zugang dazu hätte.
Verbesserungswürdig finde ich die Konstruktion der Abdeckung der Anschlüsse. Ich wage zu behaupten, dass diese Abdeckung in vielen Fällen innert kürzester Zeit verloren geht. Lösungen zu diesem Problem kann man bei diversen Produkten von Mitbewerbern finden.