Klang und Einsatz
Die Treiber im G4ME Zero befinden sich wie bereits erwähnt in einem geschlossenen Gehäuse. Dabei werden Aussengeräusche ziemlich stark gedämpft, und man kann sich vollends dem Spiel hingeben. Praktisch auch in einem Mehrpersonen-Haushalt: So stört man niemandem beim Zocken.
Der Stereo-Sound des Zero überzeugt durch Druck und Dynamik. Dies ist sicher auch auf das geschlossene Bauprinzip und das grosse Volumen der Ohrmuscheln zurückzuführen. Der Sennheiser kann auf einen grossen Raum zurückgreifen und so ein ausgewogenes Klangbild abgeben. Mitten und Höhen kommen sehr ausgewogen, Basslastiges ist leicht weniger dominant und dürfte etwas kräftiger sein. Für hartgesottene Spieler dürfte einzig die Stereowiedergabe ein Manko in Sachen Sound darstellen, die Lokalisierung im Raum gelingt mit 5.1 Sound natürlich besser. Durch die gute und ausgewogene Wiedergabe von Musik kann das Headset durchaus auch am Computer als guter Kopfhörer "missbraucht" werden.
Die Sprachqualität des Mikrofons wurde über Skype und Battlefield-Kommunikation getestet. Dank der Filterung von Hintergrundrauschen ist man deutlich und gut zu verstehen.
Unterschiede zum G4ME One
Die offene Konstruktion des G4ME One wirkt sich auf den Klangaus. So erscheint das Klangbild noch räumlicher und im direkten Vergleich auch etwas dynamischer. Im direkten Klangvergleich schneidet der G4ME One besser ab: Der voluminösere Sound klingt einfach schöner. Natürlich hat das offene System den Vor- wie auch Nachteil, dass man mehr von seiner "realen" Umwelt mitbekommt. Hier muss aber jeder selbst entscheiden, wie entkoppelt er beim Gamen mit Headset sein möchte.
Die beiden Headsets wurden an einer Playstation 4 mit Battlefield 4, FIFA 14 und Killzone: Shadow Fall getestet.
G4ME Serie im Einsatz
Beide Modelle der Sennheiser G4ME-Serie machen sich auch bei längeren Game-Sessions sehr gut. Dank einem bequemen Sitz stören sie auch nach längerem Spielen nicht. Sie verursachen auch keine Druckpunkte auf den Ohren, da sie dank grosser Ohrmuschel nicht auf das Ohr zu liegen kommen. Der Zero ist im Direktvergleich noch einen Tick angenehmer, da er weniger Druck ausübt und die angenehmere Polsterung der Ohrmuscheln aufweist. Sobald die Tage wieder wärmer werden, dürfte aber auch der One die Vorteile des offenen Systems ausspielen, die Wärme wird so besser abgeführt.
Beide Modelle überzeugen mit dem hochklappbaren Mikrofon. So wird dieses ab einem bestimmten Winkel automatisch ausgeschalten, und das Headset mutiert zum hochwertigen Kopfhörer. Das Mikrofon lässt sich angenehm leicht bewegen und positionieren. Ebenfalls sehr durchdacht ist der Lautstärkeregler an der rechten Ohrmuschel. Damit lässt sich einfach und schnell die Lautstärke regulieren, ohne dass man sich an der Konsole durchs Menü klicken muss. Kleiner Verbesserungspunkt wäre hier, dass man den Ton auch komplett ausschalten könnte beim Runterdrehen.