TESTBERICHT
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Bildqualität, Bearbeitung und SnapBridge

Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/200 Sek, f/5.6, ISO 160.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/200 Sek, f/5.6, ISO 160.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/40 Sek, f/5.3, ISO 200.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/40 Sek, f/5.3, ISO 200.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/125 Sek, f/5.3, ISO 200.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/125 Sek, f/5.3, ISO 200.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/60 Sek, f/5.8, ISO 800.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/60 Sek, f/5.8, ISO 800.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/40 Sek, f/5.3, ISO 3200.
Nikon D5600, unbearbeitetes JPG-Foto, 1/40 Sek, f/5.3, ISO 3200.

Für die getestete Kamera-Objektiv-Kombination ist die Bildqualität in dieser Preisklasse sehr hoch. Es entstanden scharfe und detailreiche Aufnahmen, die sich in den Farben dank der vielen einstellbaren Bildstile perfekt dem persönlichen Geschmack oder der Weiterverwendung anpassen lassen.

Farbtreue und Weissabgleich sind auch in beiden Automatikmodi sehr gut. Die automatische Belichtung kommt höchstens bei sehr hellen Bereichen ab und zu ins Stocken und führt zu überstrahlten, konturlosen Flächen.

Bildrauschen ist bis ISO 500 kaum auszumachen, danach tritt in Schattenbereichen erstes leichtes Farbrauschen auf, was aber bei kleinen Ausdrucken kaum stört. Die hohe Auflösung von 24 Millionen Pixeln mit dementsprechend kleinen RGB-Subpixeln ist für Aufnahmen bei wenig Licht eigentlich ungünstig. Umso mehr erstaunen die je nach Sujet auch bei ISO 3200 noch erstaunlich rauscharmen Fotos.

ISO-6400-Bilder sind noch brauchbar, sollten jedoch als Raw-Fotos aufgenommen und per Software entrauscht werden. ISO 12'800 und höher sind eher fotografischen "Notfällen" vorbehalten.

Bei optimalen Einstellungen, das heisst mit permanentem Autofokus, manueller Belichtung, Auslösepriorität und ohne Blitz sind bis zu fünf Bilder pro Sekunde im JPEG- und 12-Bit-Raw-Format im Serienbildmodus möglich. Die Anzahl hintereinander aufnehmbarer Fotos hängt von deren Grösse ab und wie schnell sie vom Zwischenspeicher auf die Karte geschrieben werden können.

Im Test mit einer Klasse-10-Speicherkarte konnten 16 Fotos im 14-Bit-Raw- plus normalem JPEG-Format in maximaler Bildgrösse (6000 x 4000 Pixel) in einem Rutsch aufgenommen werden, bevor der Auslöser blockierte. Bei nur JPEG-Fotos wurde nach 40 Bildern hintereinander aufgehört zu zählen. Alle waren scharf und korrekt belichtet. Ein sehr gutes Ergebnis für eine Einsteiger-Kamera.

Bildbearbeitung in der Kamera

Nikon verbaut in der D5600 einen halben Photoshop inklusive Videobearbeitung. Die gespeicherten Fotos können im Nachhinein beschnitten, verkleinert, ausgerichtet, in der Perspektive korrigiert, im Seitenverhältnis verändert und mit verschiedenen Filtern und Farbeffekten bearbeitet werden.

Sogar ein einfacher Raw-Format-Konverter ist vorhanden. Damit kann eine Raw-Datei in der Kamera in Bildgrösse, Qualität, Weissabgleich, Belichtung, Farbraum und mehr bearbeitet und daraus ein neues JPEG-Foto erstellt werden. Zwei Raw-Fotos lassen sich auch zu einem einzigen Bild kombinieren.

Bei Videofilmen können nachträglich Start- oder Endpunkte markiert und die verkürzte Sequenz als neue Videokopie gespeichert werden. Ein einzelnes Filmbild kann man als JPEG-Datei aufzeichnen.

Bei der Einzelwiedergabe von Fotos lassen sich die Aufnahmedaten in verschiedenen Varianten anzeigen, die Fotos vergrössern oder verkleinern und mit Sternen bewerten. Eine Diaschau-Funktion ist ebenfalls mit an Bord.

Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe in der Standardansicht.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe in der Standardansicht.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe mit Histogramm- und Aufnahmedaten-Anzeige.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe mit Histogramm- und Aufnahmedaten-Anzeige.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe mit ausführlichen Aufnahmedaten, Teil 1.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe mit ausführlichen Aufnahmedaten, Teil 1.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe mit ausführlichen Aufnahmedaten, Teil 2.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe mit ausführlichen Aufnahmedaten, Teil 2.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe mit ausführlichen Aufnahmedaten, Teil 3.
Nikon D5600, Einzelbildwiedergabe mit ausführlichen Aufnahmedaten, Teil 3.

Dauerhaft verbunden

Kam beim Vorgänger noch die "Wireless Mobile Utility"-App zum Einsatz, sorgt bei der neuen D5600 die SnapBridge-Funktion für eine permanente Verbindung zwischen Kamera und kompatiblem Smartgerät.

Die Verbindung ist schnell und einfach hergestellt. Danach werden die aufgenommenen Fotos sofort mit dem Smartgerät synchronisiert, ein erneutes Verbinden ist nicht erforderlich. Jede Aufnahme erscheint direkt auf dem Smartphone oder Tablet-PC und kann sofort geteilt werden.

Mit der SnapBridge-Verbindung lässt sich die Kamera auch per Smartgerät fernbedienen. Und dank stromsparender Bluetooth Low-Energie-Technik kann die Verbindung permanent bestehen bleiben, ohne dass der Kameraakku gleich erschöpft ist.

Die
Die "Nikon SnapBridge"-App und stromsparende Bluetooth-Low-Energie-Technik erlauben eine dauerhafte Synchronisation zwischen Kamera und Smartphone.
 Nikon D5600 SnapBridge: In der Standardeinstellung werden JPEG-Fotos unmittelbar nach der Aufnahme automatisch zum Mobilgerät übertragen. Die Dateigrösse ist dabei auf 2 Megapixel beschränkt.
Nikon D5600 SnapBridge: In der Standardeinstellung werden JPEG-Fotos unmittelbar nach der Aufnahme automatisch zum Mobilgerät übertragen. Die Dateigrösse ist dabei auf 2 Megapixel beschränkt.
"Nikon D5600 SnapBridge": Mit der App lässt sich die Kamera auch per Smartgerät fernbedienen (Abbildung links). Zudem lassen sich Informationen auswählen, mit denen die auf das Mobilgerät kopierten Fotos versehen werden sollen (Abbildung rechts).