Hörtest
In verschiedenen Alltagssituationen musste das Bose Solo TV Sound System beweisen, dass es mehr kann, als nur Gesprochenes verständlich wiedergeben. Die markante Stimme des 10 vor 10 Moderators Stephan Klapproth klingt angenehm und äusserst natürlich. Gegenüber dem Klang des angeschlossenen TV-Geräts kann eine deutliche, qualitative Steigerung festgestellt werden. Dies obwohl die Loewe-Ingenieure beim bereits etwas in die Jahre gekommenen 32 Zoll-Fernseher, der für den Test verwendet wurde, nicht um jeden Millimeter hatten kämpfen müssen und somit noch genügend Platz für Lautsprecher vorhanden war.
Für Filmfans bietet das Bose Solo einen ausgewogenen, kräftigen Bass. Von Dröhnen und Wummern keine Spur. Einen Raumklang wie im Kino darf man nicht gerade erwarten, obwohl zwei der vier Lautsprecher leicht angewinkelt sind. Die Dialoge werden gut hervorgehoben, Soundeffekte klingen differenziert und auch Filmmusik lässt sich mit dem Solo vorzüglich geniessen. Erstaunlich ist, wie diese kleinen Chassis den Raum mit Musik füllen.
Um die Klangqualitäten dieses Systems noch genauer zu prüfen, haben wir es an eine Settop-Box angeschlossen und den Internetradiosender Swiss Jazz ausgewählt. Im Stück „Inside Straight“ der Band „Nils Landgren Funk Unit“ werden sowohl Saxophon als auch Trompete äusserst präzise wiedergegeben, ohne jemals spitz zu klingen Die Perkussion klingt knackig und der Bass liefert ein sauberes Fundament. Auch die anschliessende virtuose Klavierkomposition des amerikanischen Jazz-Pianisten „Kenny Drew“ ertönt in voller Natürlichkeit. Mal richtig laut aufzudrehen, schadet dem Solo nicht. Selbst bei hoher Lautstärke sind keine Verzerrungen zu vernehmen.