Weitere Bedienelemente
Hier auf alle Möglichkeiten der Fernbedienung im Detail einzugehen, würde zu weit führen. Deshalb beschränke ich mich auf die wichtigsten Zusatzfunktionen:
Die Software kann (in den Grundeinstellungen) via Download/USB oder direkt übers Internet (bei stabiler Verbindung) aktualisiert werden.
Nach dem Aufstarten erscheinen folgende wählbaren Menupunkte auf dem Display:
- Zuletzt gehört
- Meine Musik
- Radio
- USB/ iPod
- Musik Server
- Lokale Eingänge
Es ist denkbar einfach, einen Radiosender oder ein Musikstück in die Favoritenliste (Meine Musik) zu übertragen.
Das Farbdisplay ist die Zentrale und kann sogar farblich den eigenen Wünschen angepasst werdenWie schon beim Denon AVR-X1000 konnte Denon auch mit dem AVR-X3000 die beiden beworbenen Werte der X-Serie, Xcellent Performance und Xcellent Usability, perfekt in Szene setzen. Dank eines sehr nutzernahen und praxisbezogenen Setup-Assistenten ist die technische Hürde zur Einrichtung des Heimkinos sehr tief. Und das ohne dabei auf Qualität zu verzichten. Eine W-LAN-Anbindung und eine für Tablets optimierte App wären allerdings wünschenswert. Mit einem Preis von 1249 Franken ist der AVR-X3000 auch nicht mehr ganz so günstig wie der AVR-X1000 (529 Franken); das Preis-Leistungsverhältnis ist aber dennoch super. Funktionen wie zum Beispiel die Möglichkeit, analoge und auch digitale Quellen in die zweite Zone verteilen zu können, die Qualität der Audiowiedergabe oder die Tatsache, dass alle HDMI-Anschlüsse 4k-tauglich sind, rechtfertigen den Preissprung. Der AVR-X3000 bringt die Zukunft schon in die Gegenwart!
Internetradio
Beim Erststart waren natürlich sowohl der Menüpunkt «Zuletzt gehört» als auch «Meine Musik» noch leer. Also wählte ich aus dem Hauptmenu den Punkt Radio aus. Nun konnte ich mich über eine Vielzahl von Kriterien bis zu meinem Lieblingssender durchklicken, den ich mit einem weiteren Tastendruck in meine Favoritenliste integrierte. Nach dem Verbindungsaufbau mit dem Sender wurde die Musik sanft eingeblendet. Was für ein Klang! Weich und doch präzise, klare, kräftige Bässe und transparente Mitten. Und dies bei Internetradio. Erstaunlich. Joy machte seinem Namen alle Ehre.
Als ich mich durch eine Vielzahl von Internetradiosendern klickte, konnte ich feststellen, dass die Bitzahl (Übertragungsrate) nicht unbedingt mit der Klangqualität einher geht: Da gibt es Sender, die mit 48 kbps hervorragend klingen, andere die mich trotz 128 kbps an alte Mittelwellenempfänger erinnern. Weil der Revox Verstärker so gut ist, hört man plötzlich, wie gross die Klangqualitätsunterschiede zwischen den Sendern sind.
Die meisten Radio- und Podcastsender im Internet verfügen über ein Stations-LogoNatürlich gibt es auch Informationsunterschiede: Die gut geführten Stationen haben nicht nur ein farbiges Logo, sondern übertragen auch alle relevanten Informationsdaten des gesendeten Musikstücks wie Interpret, Stücktitel, Albumtitel usw.
Allein die Unzahl möglicher Internetstationen, sei es Musik in sämtlichen Variationen, News, Wetterinformationen, Podcast zu allen erdenklichen Themen und vieles mehr, beschäftigt einen während Stunden, bis man sich endlich auf etwas festlegt. Dank der S208 Fernbedienung funktioniert die Suche nach etwas Passendem jedoch relativ schnell und reibungslos.

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