Autonome Geräte ohne App-Zwang
Alle Geräte der ALL-Serie lassen sich autonom und ohne App-Zwang bedienen. So hat beispielsweise der Radiowecker sechs Tasten, die sich beliebig belegen lassen. Das ALL-5CD bringt sogar eine eigene Infrarotfernbedienung mit, mit der sich alle Funktionen von Radio bis CD steuern lassen. In der Praxis ist dies ein grosser Vorteil. Einsteiger können wie gewohnt ihre Audiogeräte bedienen, erst wenn man die Multiroom-Funktionen nutzen will, muss man zur kostenlosen App (Panasonic Music Stream) für iOS und Android greifen.
Das Angebot an Musikquellen, welche das ALL-Universum bietet, lässt keine Wünsche offen.
- UKW- und DAB+-Radio
- CD-Audio
- Tausende Internet-Radiostationen (via TuneIn-App)
- Musik-Mietdienste von Spotify, Aupeo und Napster (via jeweiliger App)
- DLNA-Musikserver im Heimnetzwerk (Windows-PC, Netzwerkfestplatte, Twonky oder ähnliches)
- USB-Datenträger
- Analoge Tonquelle via Klinkenstecker
- Mobilgeräte via Bluetooth
- Musikspeicher von Mobilgeräten via ALL-App
Will man eine bestimmte Musikquelle im Heimnetz haben, muss man allerdings auch das passende Modell dazukaufen. So lieferte in unserem Test nur das ALL-5CD Radiosignale sowie USB- und CD-Musik. Hat man aber eine Quelle gekauft, kann man sie auf allen anderen ALL-Geräten hören.
Bei den unterstützen Ton-Quellen fehlt leider Apples Airplay-Technik. Die Musikbibliothek von iOS-Geräten lässt sich zwar auch direkt auf die ALL-Lautsprecher via ALL-App streamen. Die Nutzung von Apples Musik-Mietdienst Apple Music ist so aber nur via Bluetooth möglich. Auch der Zugriff auf die Musikbibliotheken von Google oder Microsoft funktioniert nur via Bluetooth oder Analog-Eingang.
Viele Formate
Speichert man seine eigene Musiksammlung auf einer Festplatte im Heimnetzwerk, verwendet man statt dem verlustbehafteten MP3 dafür besser audiophile Formate wie FLAC. Auch in diesem Szenario glänzt die ALL-Lösung (vergl. Bild). Sie kann unzählige Dateiformate, bis zu audiophilen Auflösungen mit 24 Bit/192 KHz, abspielen. Bei unserem Test zickte leider Lossless-FLAC mit 24/192 und führte zu Tonaussetzern. Keine Probleme boten Apple-Lossless (ALAC) und WAV mit 24/192.