TESTBERICHT
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Achtung Aufnahme

Die Rückseite mit grosszügigem Display, praktisch angeordneten Bedienelementen und dem elektronischen Sucher mit kleiner AugenmuschelDie Rückseite mit grosszügigem Display, praktisch angeordneten Bedienelementen und dem elektronischen Sucher mit kleiner Augenmuschel

Die Kamera nimmt Fotos bis maximal 4896 x 3672 Pixel (18 MP) im 4:3-Format auf. Im 3:2-, 16:9- und 1:1-Format reduzieren sich die Auflösungen auf 16 bzw. 13,5 MP. In den manuellen Modi – jedoch nicht im Automatik-Modus - zeichnet die TZ61 nicht nur in JPEG, sondern auch im RAW-Format auf. Für Videoaufnahmen stehen AVCHD mit maximal 1920 x1080/50p und MP4 mit 1920 x 1080/25p zur Verfügung. Als Highspeed-Varianten bietet die Kamera Aufnahmen mit 100 Bildern/s, und das in der HD-Qualität 1280 x 720/25p, und 200 B/s mit 640 x 480 (VGA).

Der Brennweitenbereich, den diese Kompaktkamera bietet, ist schlicht beeindruckend. Nicht nur das mit 720 mm äusserst starke Tele erlaubt vorher mit einer Kompaktkamera undenkbare Aufnahmen, auch der 24 mm Weitwinkel liefert imposante Landschaftsbilder und erlaubt Aufnahmen in engen Räumen. Hinzu kommt die Makrofähigkeit des Objektivs, die es ermöglicht, bis 3 cm an das Objekt heranzugehen; die dabei gemachten Fotos vermögen mit ihrem Detailreichtum zu überzeugen.

Bei Videoaufnahmen hilfreich ist der Bildstabilisator. Im mittleren Zoombereich unterdrückt er eine unregelmässige Kameraführung wirkungsvoll, so dass ruhige Aufnahmen und fliessende Schwenks realisierbar sind. Im grösseren Zoombereich ist Sorgfalt angesagt, nicht nur weil die Korrektur schwieriger ist, sondern auch weil gelegentliches Nachziehen und Ruckeln des Bildes einen Schwenk stören kann. Zoomen während der Videoaufnahme ist technisch möglich, jedoch wegen des Überschwingens des Zoomhebels und der Geräusche des Objektivs nicht praxistauglich. Das eingebaute Mikrofon bietet eine ansprechende Klangqualität, ist jedoch empfindlich auf Bedien- und Windgeräusche.

Als Besonderheit hat die Kamera einen integrierten elektronischen Sucher, der annähernd 100% des Bildfeldes abdeckt. Mit 200‘000 Bildpunkte ist seine Auflösung eher gering. Klein ist auch die Augenmuschel. Dadurch ist es nicht möglich, Streulicht vollständig vom Sucher fernzuhalten, was die Bildqualität beeinträchtigt. Es wird auch schwierig, den Kopf ruhig zu halten. Dennoch: besser dieser Sucher als gar keiner. In schwierigen Lichtverhältnissen, da das LCD-Bild kaum mehr zu erkennen ist, liefert der Sucher ein klares Bild, das auch in anderen Situationen hilft, den Bildausschnitt präzise zu bestimmen. Die Umschaltung zwischen LCD und Sucher erfolgt nicht automatisch bei Annäherung des Auges an den Sucher, sondern muss manuell per Tastendruck vorgenommen werden, und zwar für Aufnahme und Wiedergabe separat.

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