TESTBERICHT
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Tasten, Räder, Ring und Touch-Display

Die Kamera wird über Bildschirm, Einstellrädchen, Objektivring und Funktionstasten bedient. Die letzten beiden lassen sich nach eigenen Wünschen konfigurieren. Oben rechts die rote Taste für Videoaufnahmen.Die Kamera wird über Bildschirm, Einstellrädchen, Objektivring und Funktionstasten bedient. Die letzten beiden lassen sich nach eigenen Wünschen konfigurieren. Oben rechts die rote Taste für Videoaufnahmen.

Wie alle Panasonic-Reisezoom-Kameras bietet auch die TZ101 umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Das Handbuch ist mit über 400 Seiten dementsprechend dick ausgefallen. Dennoch lässt sich die Kamera auch durch Foto-Einsteiger oder Gelegenheitsknipser schnell beherrschen.

So verhelfen zwei intelligente Automatiken und ein Szenenmenü mit 24 Voreinstellungen schnell zu den ersten gelungenen Fotos. Wer mehr möchte, darf sich bei den weitreichenden manuellen Möglichkeiten austoben.

Neben den PASM-Modi gibt es einen "Kreative Filme-Modus", den benutzerdefinierten und den Panorama-Modus sowie eine Kreativ-Einstellung zum Aufnehmen von Bildern mit Wahl des bevorzugten Bildeffekts.

Bedient wird die TZ101 durch ein Moduswahlrad und ein Einstellrad auf der Oberseite, einen Multifunktionsring am Objektiv und Menüsteuertasten auf der Rückseite. Zusätzlich lassen sich viele Befehle per Fingerdruck direkt am Touch-Display ausführen.

Wer es individueller haben möchte, kann häufig verwendete Einstellungen den vier Funktionstasten direkt am Gehäuse zuordnen. Weitere fünf Funktionen lassen sich "virtuell" als Bildschirm-Symbole frei belegen. Dem noch nicht genug, lässt sich auch der Multifunktionsring und das Einstellrad nach eigenen Wünschen programmieren.

Der griffige Drehring rund um das Objektiv dient der direkten Kontrolle häufig verwendeter Einstellungen wie Blende, Verschlusszeit, Fokussierung, Filtereffekten und Motivprogrammen. Die Einstellungen werden auf "quasi-analogen" Skalen am unteren Bildschirmrand eingeblendet.

Mittels Schnellmenü-Taste können mehrere Menüposten rasch aufgerufen und eingestellt werden. Auch diese Symbole sind beliebig anpassbar. Bis zu 15 Optionen stehen zur Verfügung.

Bei der Funktionsauswahl blendet die Kamera jeweils Hilfstexte zu den einzelnen Menüpunkten ein. Lobenswerterweise meist in ganzen Sätzen und ohne kryptische Abkürzungen, wie dies bei anderen Herstellern üblich ist.

Die TZ101 ist kompakt und leicht, wie man es von einer Reisekamera erwartet. Dennoch fühlt sie sich besser in der Manteltasche als hinten in einer Jeans aufgehoben. In die Hand genommen vermittelt sie einen robust-wertigen Eindruck.

Das schwarze, feine Metallgehäuse sieht gediegen aus. Es ist aber sehr glatt und dadurch rutscht einem die Kamera schon mal aus der Hand. Also unbedingt den mitgelieferten Tragriemen oder einen Schultergurt anbringen.

Das schwarze Modell zieht zudem Fingerabdrücke beinahe magisch an. Ob dies beim silberfarbigen Modell auch so ist, entzieht sich mangels Testgerät meiner Kenntnis.

Die Bedienung der kleinen Tasten und Rädchen gelingt einigermassen zügig. Zarte Frauenhände sind dabei eindeutig im Vorteil, während grobe Männerpranken gerne mal danebengreifen.

Ähnlich sieht es mit den kleinen Symbolen auf dem Display aus. Die Touch-Funktion lässt sich übrigens ganz ausschalten. Dann wird die TZ101 nur noch per "Hardware" bedient.