TESTBERICHT
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Erste Erfolgsgefühle

Die drei Status LEDs auf der Frontseite: Power, WiFi und Datenträger

Ernüchtert durch Erfahrungen mit Mitbewerberprodukten begab ich mich auf die Suche nach den Formatierungsvorgaben für anzuschliessende Festplatten, fand jedoch weder in der extrem knappen gedruckten Anleitung, noch in der ausführlicheren PDF Datei auf der beiliegenden CD irgendwelche Informationen. Also schloss ich meine Mac (HDF+) formatierte Festplatte einfach mal an ... und war überrascht und erfreut, dass sie problemlos erkannt wurde. Die neuen Kartenslots auf der rechten Seite faszinierten mich gleichermassen: Sowohl die 4 GB HC SD Karte aus meiner Canon Kamera als auch der Memorystick Duo aus meinem Sony Camcorder, beide voller Fotos, wurden sofort erkannt und eingelesen.

Wenig Hoffnung hatte ich für meinen nicht mehr taufrischen SanDisk MP3 Player, war er doch von diversen Geräten als inkompatibles Format abgelehnt worden. Doch auch hier: Voller Erfolg. Sogar die Erweiterungs-SD-Karte im SanDisk wurde separat aufgelistet.

Beinahe alles

Nichts geändert hat sich auf der Anschlussseite: Analoger Audio/Video Ausgang, SPDif optical (digitales Audio), HDMI, LAN, Netzteil.

Codecs gibts wie Sand am Meer und immer werden es mehr. Für den Normalverbraucher ist ein Überblick resp. der Durchblick kaum mehr möglich. So verwunderte es mich nicht, dass ich in der Abspielliste des O!Play Air diverse Formate fand, denen ich selbst noch nie begegnet war. Mich interessieren jedoch vor allem Codecs, mit denen ich mich beinahe täglich konfrontiert sehe.

Im Audiobereich gabs keine negativen Überraschungen, da der O!Play sämtliche momentan relevanten Formate spielt inkl. OGG und FLAC.

Auch bei den Fotoformaten ist der Asus Player unglaublich vielseitig. Und erfreulicherweise bietet er auch eine breite Palette von Transitions (Übergängen), die alle ohne Ruckeln funktionieren.

Die Videoformate sind wahrscheinlich am kritischsten: Zwar deckt der O!Play alle wichtigen Codecs ab, spielt sogar ganze DVDs (VIDEO_TS Ordner) inkl. Menüs; einzig beim Quicktime DV- und beim HDV-Codec (beides Kassetten Camcorder Formate) kommt die Meldung «Unsupported Video», trotz der «mov» Endung.

Interessant ist noch, dass eine Videodatei mit der Endung «m2t» nicht wiedergegeben wurde; nachdem ich jedoch im Rechner die Endung mit einem «s» erweiterte (also zu .m2ts) wurde das Filmchen problemlos abgespielt.

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