TESTBERICHT
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Weitere Features

Anschlüsse wie USB, Fernauslöser, Mikrofoneingang, HDMI usw befinden sich seitlich geschützt unter einer Kunststoff-Abdeckung.Anschlüsse wie USB, Fernauslöser, Mikrofoneingang, HDMI usw befinden sich seitlich geschützt unter einer Kunststoff-Abdeckung.

Fast Hybrid-Autofokus

Die A7II hat einen Sensor mit Autofokus, der aus 117 Phasen- und 25 Kontrastfokuspunkten besteht. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde der Algorithmus zur Schärfeberechnung verbessert und macht die Fokussierung rund 30 Prozent schneller als bei der a7. Mit "Lock-on AF" bleiben bewegte Motive scharf, der Autofokus und die Belichtungskorrektor werden ständig nachgeführt.

Apps für Zeitraffer usw.

Fast alle Sony Systemkameras lassen sich mittels Playmemories Camera Apps erweitern. Dabei gibt es einige interessante kleine Programme und auch eher überflüssige. Lightpainting oder Mehrfachbelichtung kann auch problemlos mit etwas Kamera-Grundwissen selbst realisiert werden. Die Zeitrafferfunktion hingegen ist sehr praktisch. Ob es einen "App-Markt" für Kameras braucht, sei dahingestellt, löblich aber, dass Sony die Möglichkeit anbietet, die Kameras in Sachen Software-Funktionalität zu erweitern. Zu bemängeln gilt es aber, dass diese Apps teilweise bis zu CHF 13 kosten. Bei dem Preis einer Kamera würde ich mich freuen, wenn dies nicht so wäre, immerhin aber kauft man als User ein und nicht pro Modell. Sprich für die nächste Sony-Kamera ist die App dann frei verfügbar.

Video-Funktionalität

Natürlich bietet die A7 Mark II auch eine Videofunktion. Die Aufnahmen werden als AVCHD Ver. 2.0 Full HD (1920×1080) 60p/50p, 60i/50i und 24p gespeichert. Die Kamera beherrscht aber auch das neue XAVC-S-Format, eine Fotokamera-Variante des professionellen XAVC-Formats von Sony. Ganz praktisch sind verschiedene hinterlegte Bildprofile, diese geben Videos bereits in der Kamera den gewünschten Look. Zudem unterstützt die A7 II zum Beispiel das von Profis geschätzte S-Log2 und dabei erzeugt sie einen um 1300 Prozent höheren Kontrastumfang und ermöglich eine optimale Nachbearbeitung.

Speicher, Anschlüsse und Erweiterungen

Als Speicher können SD/SDHC/SDXC-Speicherkarten verwendet werden; natürlich sind auch die hauseigenen Sony Memory Stick Pro nutzbar, wenn auch nicht so verbreitet. Als Schnittstellen stehen mini-HDMI und ein Micro-USB Anschluss zur Verfügung, über zweiteren kann auch extern getriggert werden. Zusätzlich kann per 3,5 mm Klinke ein Kopfhörer und ein Mikro angeschlossen werden. Zum Blitzschuh komme ich später noch. Verwendet wird übrigens ein NP-FW50 Akku. Dieser wird zum Beispiel auch bei der Alpha 6000 eingesetzt. Ein Ladegerät wird nicht mitgeliefert, nur eines für 5V USB, um den Akku über die Kamera zu laden. Ein Batterie-Griff für die A7II ist mittlerweile auch verfügbar, passt aber nur auf dieses Modell. 

Der Speicherkarten-Slot an der Seite ist gut zu erreichen, öffnet sich aber schnell, wenn die Kamera aus der Tasche gezogen wirdDer Speicherkarten-Slot an der Seite ist gut zu erreichen, öffnet sich aber schnell, wenn die Kamera aus der Tasche gezogen wird
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