Jerry Harvey, geboren in St. Louis, Missouri, wuchs in einer musikalischen Umgebung auf und betätigte sich zunächst als Toningenieur. In den 90er-Jahren, als die IEM-Technik (In-Ear-Monitoring) noch in den Kinderschuhen steckte, stellte er – nachdem er die damaligen In-Ear-Produkte für unbrauchbar empfunden hatte – für den Drummer Alex van Halen seinen ersten In-Ear-Monitor her. Dieser war begeistert, und bald sprach sich die Sache in den entsprechenden Kreisen herum.
2007 gründete Jerry Harvey unter dem Namen «Jerry Harvey Audio» seine eigene Firma und stellte In-Ear-Headphones nicht nur für das professionelle In-Ear-Monitoring, sondern auch für die anspruchsvolle Klientel der audiophilen Gefolgschaft her. Inzwischen ist Jerry Harvey Inhaber von mehreren Patenten bezüglich der Konstruktion von In-Ear-Kopfhörern. So war es denn kein Zufall, dass sich Astell&Kern für die Konstruktion ihrer neuen In-Ear-Headphones an Jerry Harvey wandte.
Gebaut nach Jerry Harveys Patenten
In den Diana PSP11, welche zu einem Preis von 699 Franken zu haben sind, stecken Eigenentwicklungen von Jerry Harvey, die nach dem allgemein bekannten Prinzip der Balanced Armature Driver arbeiten. Jeder Hörer enthält drei solcher Treiber, je einer für Tiefen, Mitten und Höhen. Hier kommen Patente von Jerry Harvey wie Freqphase, Timephase, and Waveguide-Technologien zum Tragen. Diese verhindern, dass einer der drei Treiber um mehr als 1/100 ms aus dem Takt des gemeinsamen Zusammenspiels herausfällt. Dies soll einen sehr homogenen Klang garantieren, der wie aus einem Guss wirkt.