TESTBERICHT
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Publikationsdatum
12. Dezember 2011
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Für die Projektion kommt ein DLP-Chip zum Einsatz, welcher ohne Farbrad auskommt. Die Farben werden mit roter und blauer LED erzeugt, kombiniert mit einem grünen Laser. Da somit die drei Grundfarben schnell hintereinander geschaltet werden können, entfällt das mechanische Farbrad und damit auch dessen Geräusch bzw. Fehleranfälligkeit. Casio gibt für das Leuchtsystem eine Lebensdauer von 20'000 Stunden an, das sind 20 Jahre, wenn das Gerät pro Tag rund 3 Stunden läuft! Da den DLP-Chips ebenfalls eine sehr lange Lebensdauer nachgesagt wird, haben wir es hier mit einem Gerät zu tun, das eine sehr lange Zeit Bilder an die Wand werfen kann.

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Ausgestattet ist der AS-3500 mit einem HDMI-eARC-Anschluss, einem optischen und koaxialen digitalen Eingang sowie einem analogen Stereo-Cinch-Eingang. Somit kann das wichtigste Equipment angeschlossen werden. Drahtlose Signale nimmt er via Bluetooth mit aptX-HD- und AAC-Support. Wer via Netzwerk streamen möchte, kann natürlich seinen Multiroom-Port an einem der beiden Digitaleingänge anschliessen.

Decodieren kann der eingebaute Surround-Prozessor die gängigen Formate wie Dolby Digital und DTS sowie PCM-Signale bis 24 Bit und 96 kHz. Der AS-3500 bietet die Möglichkeit, mit der wertigen Fernbedienung zwei verschiedene «Wide»-Einstellungen zu wählen, um das Klanggeschehen auch nach links und rechts über die physische Breite des AS-3500 auszudehnen. Mit «Voice+» wird die Sprachverständlichkeit bei leisen Lautstärken verbessert. Was ebenfalls Lob gebührt, ist die adaptive Loudness-Schaltung, welche dem nichtlinearen Verhalten unseres Gehörs Rechnung trägt und bei kleineren Lautstärken den Basspegel dezent erhöht.

Sympathisch ist auch, dass die meisten Einstellungen sowohl direkt am Gerät als auch via Fernbedienung gemacht werden können. Dabei ist die clevere Anzeige mit kreisförmig um den Drehgeber angebrachten LEDs sehr hilfreich. Je nach Einstellung leuchten diese in anderer Reihenfolge und entsprechender Farbe auf. Allgemein findet man sich mit den in der Anzahl überschaubaren, dafür nützlichen Funktionen schnell zurecht. Auf irgendwelche Pseudo-Dolby-Atmos-Raumprogramme wird dankenswerterweise verzichtet.

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