Fazit
Wer neu in die DSLR-Welt ein-, auf- oder umsteigen will, findet in den beiden Modellen eine Kamera, die für relativ wenig Geld besonders viel Leistung bietet und Bilder von hoher Qualität liefert.
Beide empfehlen sich für die meisten Anwendungen, nur für Sportfotografie oder extremere Outdoor-Einsätze ist ein tieferer Griff in den Geldbeutel angeraten.
Nikon-Fans finden mit der D5100 das derzeit vielseitigste Modell im Sortiment, das allerdings voll manuelle Belichtungseinstellung für Video vermissen lässt und viele Einstellungen nur über den LCD erlaubt.
Canon ist mit der EOS 600D konservativer und setzt mit Erfolg auf das, was sich bereits in anderen Modellen bewährt hat. Dadurch sticht die 600D allerdings weniger aus dem Canon-Sortiment heraus, kann aber durch das Preis-Leistungs-Verhältnis im Sortiment auftrumpfen.
Wer nicht durch den Besitz einer Kamera und von Objektiven der einen Marke oder durch eine Markenpräferenz vorbelastet ist, wird sich nun die Frage stellen, welches die bessere Kamera ist. Tatsächlich sind beide extrem ähnlich und bei der Bildqualität gesamthaft ebenbürtig. Was die Bedienung anbelangt, so ist die Canon etwas übersichtlicher und bietet mehr Direkttasten für manuelle Kontrolle, wie es sich für eine DSLR - und sogar für ein Einsteigermodell - gehört.
Dies und die leicht bessere Ausstattung (18 Mpx, 720p mit 50 und 60 fps, volle Objektivkompatibilität, grösserer Software-Umfang) – allerdings bei einem etwas höheren Listen- und Strassenpreis – lassen die Canon EOS 600D mit einem kleinen Vorsprung den Sieg erringen.