Der letzten Herbst vorgestellte HD10 von Panasonic überzeugt durch feine Höhen und einen ausgewogenen, tief hinab reichenden Bass. Das besondere an dieser High-Tech-Konstruktion ist die 50 mm messende Membran, die aus 201 Schichten aufgebaut ist. Der neu vorgestellte HD5 hat den gleichen Membranaufbau, jedoch mit 40 mm Durchmesser. Panasonic sieht ihn als Einsteigermodell ins hochaufgelöste Audio (Hi-Res Audio). Der Frequenzgang wird mit 4 Hz bis 40 kHz angegeben. Diese neuerdings üblichen Angaben halten sich nicht an die herkömmliche Grenze von +/- 3 dB, sondern geben an, in welchem Frequenzbereich die Membran sich noch bewegt. Das sagt überhaupt nichts über die klangliche Qualität aus. Wenn ein hochaufgelöstes Audiofile Signale von 40 kHz wiedergibt und die Membran dabei noch zuckt, ist der Einfluss auf die Musik nicht abschätzbar. Ein Urteil ist damit nur möglich, wenn man den Kopfhörer selbst hört. Tatsache ist jedoch, dass der Frequenzumfang über die +/- 3dB-Grenze hinausreicht und der Kopfhörer damit Bereiche wiedergeben kann, die auf der Audio-CD nicht mehr abgespeichert sind - auf Hi-Res-Dateien aber sehr wohl.
Wie beim HD10 ist das Kopfband beim HD5 nicht nur vertikal, sondern auch horizontal anpassbar. So kann der Sitz optimiert werden. Die Ohrmuscheln sind schwenkbar; damit lässt sich der Kopfhörer platzsparend transportieren. Das 1,2 m lange Kabel wird einseitig geführt und ist mit einem vergoldeten 3,5 mm Klinkenstecker abgeschlossen. Der ab Spetember in Schwarz erhältliche HD5 kostet CHF 99.90.