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Schmidt hält hinsichtlich Kirch drei Szenarien für möglich: Entweder steige ein Investor ein oder jede Bank verwerte ihre Sicherheiten selbst oder die "Banken marschieren gemeinsam und suchen mit Kirch nach einer Lösung". Das Schicksal des Kirch-Konzerns werde sich in den nächsten Wochen entscheiden. Für das Kernproblem in der aktuellen Situation hält er den Konflikt zwischen Kirch und dem Axel-Springer-Verlag, der seine Verkaufsoption über seinen 11,5-prozentigen Anteil an Kirchs ProSiebenSat.1-Gruppe ausüben will. Laut FTD machte Schmidt deutlich, dass er auf Seite Kirchs und nicht bei Springer mit der Deutschen Bank steht. Kirch soll dem Springer-Verlag für seinen Anteil rund 767 Mio. Euro zahlen. Die Bayerische Landesbank beziffert ihr Kreditengagement bei Kirch mit rund 1,9 Mrd. Euro.