Der dynamische Lautsprecher, wie wir ihn seit bald 100 Jahren kennen, ist prinzipiell nicht in der Lage, Musik ohne Einschwingvorgänge wiederzugeben. Als Masse-Feder-System speichert er beim Einschwingen Energie, die er verzögert abgibt. Zudem muss das Signal auf mehrere Frequenzbereiche aufgeteilt werden, meist mit einem Übergang im Bereich um 2 kHz, wo unser Gehör am empfindlichsten ist. Das ergibt artifizielle Nebeneffekte, an die uns der dynamische Lautsprecher leider gewöhnt hat.
Danielas Vater, Josef Manger, beschäftigte sich intensiv mit den Anforderungen des menschlichen Gehörs an ein exakt arbeitendes Wiedergabesystem. In der Folge erfand er ein Schallsystem, das einschwingungsfrei, zeitrichtig und breitbandig arbeiten sollte: den Manger-Biegewellenwandler.
Biegewellenwandler
Dank des Biegewellenprinzips kann der Manger-Schallwandler das elektrische Signal verzögerungsfrei in ein akustisches Signal umwandeln – vergleichbar mit einem Stein, der in einen Teich geworfen wird und unmittelbar Wellen erzeugt. Die Schallwellen laufen sich je nach Frequenz in unterschiedlichen Bereichen der Membran tot. Die langen Wellen laufen bis in den sternförmigen Dämpfer aus. Dadurch wird die Membran frequenzselektiv angeregt und die Richtwirkung reduziert. Im langwelligen Tieftonbereich wird der Wandler problemlos mit einem hochwertigen dynamischen Lautsprecher ergänzt (Übergangsfrequenz 350 Hz). Weltweit bestätigen Musikfreunde und Fachleute die besonderen Qualitäten dieser Erfindung.