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Publikationsdatum
10. Juni 2010
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60 Jahren Revox
Ein Revox Rack gehörte in den 70er/80er Jahren zum Traum jedes HiFi-Enthusiasten

Die Schweizer Traditionsfirma Revox feiert Geburtstag: Im Jahr 1950 entwickelte der legendäre Willi Studer in Regensdorf die erste professionelle Tonband-Maschine.

Sechzig Jahre später hat sich Revox von einer reinen Audioschmiede zu einer unabhängigen Anbieterin moderner Komplettlösungen entwickelt. Diese werden vom Hauptsitz in Regensdorf aus in 35 Länder exportiert.

Multi-Room, Heimkino, iPhone-App sind heute die Kassenschlager bei Revox und haben mit den millionenfach in die ganze Welt verkauften Bandmaschinen und Kassettengeräte von einst nicht mehr viel zu tun.

Exklusive Hausinstallation gehören heute zu den Hauptpfeilern von Revox.

Unverändert hoch geblieben sind hingegen die Ansprüche, die man in Regensdorf an die eigenen Produkte stellt. Höchste Qualität bei kompatiblen und langlebigen Produkten soll weiterhin - trotz kostspieliger Europäischer Entwicklung und Produktion - die Marktnische sichern, welche man sich in Jahrzenten erarbeitete.

Für Christoph Frey, Geschäftsführer der Revox Gruppe, sind diese Ansprüche ein täglicher Ansporn: „Seit 60 Jahren sind es innovative und qualitativ herausragende Produkte, die Revox so erfolgreich machen. Unser Ziel ist es, diese Erfolgsgeschichte über viele Jahrzehnte weiterzuschreiben."

Unabhängigkeit: Schlüssel zum anhaltenden Erfolg

Im Gegensatz zu Studer ist Revox nach wie vor eine unabhängiges Schweizer Unternehmen mit Sitz in Regensdorf

Ein wichtiger Erfolgspfeiler für die Entwicklung innovativer Produkte ist die Unabhängigkeit von einem grossen Mutterkonzern. Seit 1994 befindet sich Revox im Besitz von Schweizer Aktionären.

Zuvor hatte Willi Studer im Alter von rund 80 Jahren sein Unternehmen aufgeteilt und verkauft. „Studer" - jene Sparte, die professionelle Geräte produzierte - ging an die amerikanische Harman Kardon Gruppe.

Revox wurde erst an die Holding Motor Columbus und später weiter an die Gruppe von Schweizer Privatinvestoren verkauft. Im Gegensatz zum ehemaligen Partner „Studer" hat Revox nicht nur ihre Unabhängigkeit, sondern auch ihren Hauptsitz in Regensdorf bis heute behalten.

Multi-Room: Eine Anlage für viele Bedürfnisse

Multiroom-/Haussteuerungssystem M217

In den letzten zehn Jahren hat Revox wohl eines der ausgefeiltesten Multi-Room-Systeme weltweit entwickelt. „Multi-Room" bedeutet, dass bis zu 32 Räume gleichzeitig individuell beschallt werden können.

Die Audio- und Videosysteme von Revox lassen sich zudem nahtlos in Haussteuerungssysteme integrieren. Die Steuerung von Audio, Video, Hauslicht oder Internetzugang erfolgen über ein innovatives Wanddisplay, eine Fernbedienung oder - ganz im Zeitgeist - über eine iPhone-App.

Die ersten Tonbandgeräte präsentierten sich in einem braunen Nussbaumgehäuse, das von Schreinermeister Walter Wehrli und Willi Studers Pflegevater Gottfried Studer-Loosli angefertigt wurden.
Im Bild das Revox T26 mit integriertem Rundfunkempfänger. In der Elektronik fand sich erstmals ein Halbleiterelement in Form eines Selenbrückengleichrichters, der den bisherigen Röhrengleichrichter ersetzte. Die Tagesproduktion belief sich auf drei bis zehn Stück. Bis zum Auslaufen der Serie wurden rund 2500 Geräte gebaut.
Die ersten Tonbandgeräte präsentierten sich in einem braunen Nussbaumgehäuse, das von Schreinermeister Walter Wehrli und Willi Studers Pflegevater Gottfried Studer-Loosli angefertigt wurden. Im Bild das Revox T26 mit integriertem Rundfunkempfänger. In der Elektronik fand sich erstmals ein Halbleiterelement in Form eines Selenbrückengleichrichters, der den bisherigen Röhrengleichrichter ersetzte. Die Tagesproduktion belief sich auf drei bis zehn Stück. Bis zum Auslaufen der Serie wurden rund 2500 Geräte gebaut.
1955 folgt das Revox A36 als erstes Tonbandgerät mit Dreimotorensteuerung. Das Pioniergerät A36 konnte als Prototyp (anlässlich der Radioausstellung in Zürich) einem staunenden Publikum vorgestellt werden.
1955 folgt das Revox A36 als erstes Tonbandgerät mit Dreimotorensteuerung. Das Pioniergerät A36 konnte als Prototyp (anlässlich der Radioausstellung in Zürich) einem staunenden Publikum vorgestellt werden.
Die Erkenntnis, dass die damaligen Plattenspieler in Verbindung mit einem Radioempfänger zwar genügten, aber für eine High-Fidelity-Anlage nicht taugten, war Anlass für die Entwicklung eines Plattenspielers nach eigenen Vorstellungen, des Revox 60. Ein für die Zeit technisch phänomenales Gerät mit einem Frequenzgang von 20 Hz-15kHz. Wegen Wegen fehlender Produktionskapazität leider nur kurze Zeit gefertigt.
Die Erkenntnis, dass die damaligen Plattenspieler in Verbindung mit einem Radioempfänger zwar genügten, aber für eine High-Fidelity-Anlage nicht taugten, war Anlass für die Entwicklung eines Plattenspielers nach eigenen Vorstellungen, des Revox 60. Ein für die Zeit technisch phänomenales Gerät mit einem Frequenzgang von 20 Hz-15kHz. Wegen Wegen fehlender Produktionskapazität leider nur kurze Zeit gefertigt.
Mit dem Modell Revox 40 wurde von Studer der erste Stereoverstärker auf dem Markt gebracht, der unabhängig von einem Tonbandgerät für eine HiFi-Anlage eingesetzt werden konnte. Mit seiner dunkelgrünen, geätzten Frontplatte strahlte er grundsolide Technik aus.
Mit dem Modell Revox 40 wurde von Studer der erste Stereoverstärker auf dem Markt gebracht, der unabhängig von einem Tonbandgerät für eine HiFi-Anlage eingesetzt werden konnte. Mit seiner dunkelgrünen, geätzten Frontplatte strahlte er grundsolide Technik aus.
Die Vorstellung des Revox A77 war der Start zur erfolgreichsten Tonbandgeräteserie des Unternehmens. Die Neuentwicklung wurde vom deutschen Designer Manfred Meinzner begleitet, der dafür sorgte, dass die gesamte Linie ein prägnantes Erscheinungsbild erhielt. Das gesamte Laufwerk der A77 war auf einem stabilen, verwindungsfreien Druckgusschassis aufgebaut. Die absolute Besonderheit war der Tonmotor, seine Drehzahlkonstanz war zudem unabhängig von Netzschwankungen. Die Fachzeitschrift
Die Vorstellung des Revox A77 war der Start zur erfolgreichsten Tonbandgeräteserie des Unternehmens. Die Neuentwicklung wurde vom deutschen Designer Manfred Meinzner begleitet, der dafür sorgte, dass die gesamte Linie ein prägnantes Erscheinungsbild erhielt. Das gesamte Laufwerk der A77 war auf einem stabilen, verwindungsfreien Druckgusschassis aufgebaut. Die absolute Besonderheit war der Tonmotor, seine Drehzahlkonstanz war zudem unabhängig von Netzschwankungen. Die Fachzeitschrift "Stereo Review" beschrieb das A77 im Januar 1967 als:"Wir hatten bisher noch kein Tonbandgerät, welches das Revox A77 in jeder Hinsicht erreichte, und sehr wenige, die ihm überhaupt nur nahe kamen."
Der erste Revox Transistor-Verstärker A50 erscheint 1968. Gegenüber den bisherigen Röhrenverstärkern fiel vor allem die gesteigerte Ausgangsleistung auf. Der Revox A50 verfügte über exakt reproduzierbare Stufenklangregler, zusätzlich waren Filter für die Bereichsenden schaltbar. Die belastungssichere Endstufe verkraftete ohne weiteres auch den Anschluss von den damals neuartigen elektrostatischen Lautsprechern.
Der erste Revox Transistor-Verstärker A50 erscheint 1968. Gegenüber den bisherigen Röhrenverstärkern fiel vor allem die gesteigerte Ausgangsleistung auf. Der Revox A50 verfügte über exakt reproduzierbare Stufenklangregler, zusätzlich waren Filter für die Bereichsenden schaltbar. Die belastungssichere Endstufe verkraftete ohne weiteres auch den Anschluss von den damals neuartigen elektrostatischen Lautsprechern.
Als mit dem A76 der erste Tuner 1969 auf den Markt kam, wurde sehr schnell klar, dass die Marke Revox ihrem Ruf für höchsten Anspruch auch im FM- Tuner Bereich treue blieben war. Revox Entwicklungsingenieur Ernst Mathys legte mit dem A76 den Grundstein für seinen Ruf als einer der weltbesten
Als mit dem A76 der erste Tuner 1969 auf den Markt kam, wurde sehr schnell klar, dass die Marke Revox ihrem Ruf für höchsten Anspruch auch im FM- Tuner Bereich treue blieben war. Revox Entwicklungsingenieur Ernst Mathys legte mit dem A76 den Grundstein für seinen Ruf als einer der weltbesten "FM- Tuner Gurus". Auf Komfort wurde verzichtet, dafür verschaffte die vierfache Drehkondensatorabstimmung eine ausgezeichnete Selektion vor der Mischstufe, was eine Nebenwellen Unterdrückung von mehr als 90 dB ergab.
Der Revox Plattenspieler B790, ein quarzgesteuertes Direktantriebsgerät mit Tangential-Kurztonarm, wurde 1977 zusammen mit der Hi-Fi-Anlage B77/B750/B760 vorgestellt. Zwar waren nicht alle Leute vom Design der schwenkbaren
Der Revox Plattenspieler B790, ein quarzgesteuertes Direktantriebsgerät mit Tangential-Kurztonarm, wurde 1977 zusammen mit der Hi-Fi-Anlage B77/B750/B760 vorgestellt. Zwar waren nicht alle Leute vom Design der schwenkbaren "Zigarrenbox" begeistert, doch die Leistungsmerkmale der Neuschöpfung liessen aufhorchen. Hier wurde nicht einfach eine bestehende Konzeption verbessert, sondern es wurden grundsätzlich neue Lösungen für alte Probleme gefunden.
1981 erscheint das erste professionelle Kassettengerät Studer B710. Dessen Consumer- Nachfolger B215 in beiden aufeinanderfolgenden Designvarianten, und die ebenfalls praktisch nur im Design abgewandelten B215E und B215S galten nach dem Nakamichi Dragon als weltweit zweitbeste Kassettenrecorder.
1981 erscheint das erste professionelle Kassettengerät Studer B710. Dessen Consumer- Nachfolger B215 in beiden aufeinanderfolgenden Designvarianten, und die ebenfalls praktisch nur im Design abgewandelten B215E und B215S galten nach dem Nakamichi Dragon als weltweit zweitbeste Kassettenrecorder.
Mit der Serie 700 wurde eine Spitzen-Hi-Fi Anlage geschaffen, die das Tonbandgerät A700, den Receiver A720 und die Stereo-Endstufe A722 umfasste. Das Revox A700 war zwischen dem Tonbandgerät A77 und den professionellen Studiomaschinen einzuordnen. Das Gerät bildete die Grundlage für die Studer B67 Tonbandmaschinen und beherrschte neben den
Mit der Serie 700 wurde eine Spitzen-Hi-Fi Anlage geschaffen, die das Tonbandgerät A700, den Receiver A720 und die Stereo-Endstufe A722 umfasste. Das Revox A700 war zwischen dem Tonbandgerät A77 und den professionellen Studiomaschinen einzuordnen. Das Gerät bildete die Grundlage für die Studer B67 Tonbandmaschinen und beherrschte neben den "normalen" Bandgeschwindigkeiten auch die professionelle von 38 cm/s.
Die Hochleistungsverstärkerendstufe Revox B242 löste 1986 die bekannte Endstufe B740 ab. Mit der Absicht, den Vorgänger zu übertreffen, wurden modernste Bauelemente und Schaltungstechniken angewendet. Grundlage war eine Stromversorgung mit zwei völlig getrennten Netzteilen. Die B242-Endstufe verfügte sowohl über asymmetrische als auch symmetrische Eingänge. Mit zwei in Mono-Brückenschaltung betriebenen B242 standen bis 2000 Watt Musikleistung zur Verfügung.
Die Hochleistungsverstärkerendstufe Revox B242 löste 1986 die bekannte Endstufe B740 ab. Mit der Absicht, den Vorgänger zu übertreffen, wurden modernste Bauelemente und Schaltungstechniken angewendet. Grundlage war eine Stromversorgung mit zwei völlig getrennten Netzteilen. Die B242-Endstufe verfügte sowohl über asymmetrische als auch symmetrische Eingänge. Mit zwei in Mono-Brückenschaltung betriebenen B242 standen bis 2000 Watt Musikleistung zur Verfügung.
Die Kulmination der semi-professionellen Spulen-Tonbandtechnik - Revox C27O Serie erschien 1988 in Varianten mit acht, vier und zwei Kanälen. Konstruktiv und optisch waren die Maschinen der Serie C270 eine 
Augenweide. Mikroprozessoren spielten nun eine dominante Rolle. Nicht nur die gesamte Laufwerksteuerung wurde von diesen kontrolliert und gesteuert, auch das Timing (d. h. die exakte zeitliche Folge) der analogen Audioelektronik war softwaregesteuert. Damit konnten neben den Laufwerkfunktionen auch die einzelnen Audiokanäle per Fernbedienung angesprochen werden.
Die Kulmination der semi-professionellen Spulen-Tonbandtechnik - Revox C27O Serie erschien 1988 in Varianten mit acht, vier und zwei Kanälen. Konstruktiv und optisch waren die Maschinen der Serie C270 eine Augenweide. Mikroprozessoren spielten nun eine dominante Rolle. Nicht nur die gesamte Laufwerksteuerung wurde von diesen kontrolliert und gesteuert, auch das Timing (d. h. die exakte zeitliche Folge) der analogen Audioelektronik war softwaregesteuert. Damit konnten neben den Laufwerkfunktionen auch die einzelnen Audiokanäle per Fernbedienung angesprochen werden.
Die Neunzigerjahre waren turbulente Zeiten für Rexox. Die Besitzverhältnisse wechselten mehrmals. 2000 stellt Stefan Näf das Konzept des modularen Audio-Video-Systems M51 der Geschäftsleitung vor. 2001 wird das modulare Audio-Video-System M51 eingeführt. Der M51 kann dank seiner Modularität an die Bedürfnisse des Anwenders individuell angepasst werden. Auch neue Technologien können nachträglich in das Konzept des M51 integriert werden. Der M51 ist gleichzeitig die Zentrale für ein Audio-Multiroom-System bis zu 16 Räume.
Die Neunzigerjahre waren turbulente Zeiten für Rexox. Die Besitzverhältnisse wechselten mehrmals. 2000 stellt Stefan Näf das Konzept des modularen Audio-Video-Systems M51 der Geschäftsleitung vor. 2001 wird das modulare Audio-Video-System M51 eingeführt. Der M51 kann dank seiner Modularität an die Bedürfnisse des Anwenders individuell angepasst werden. Auch neue Technologien können nachträglich in das Konzept des M51 integriert werden. Der M51 ist gleichzeitig die Zentrale für ein Audio-Multiroom-System bis zu 16 Räume.
Der M100 ist ein modernes Hightech-System für alles was mit Audiovision im Zusammenhang steht. So lässt es sich nicht nur mit der Fernbedienung steuern; auch durch KNX Haussteuerungssysteme, LAN, WLAN, Windows-Telefone oder auch ein iPhone lässt sich das System auf einfachste Art und Weise bedienen. Durch unterschiedliche Farboptionen und die Möglichkeit, zusätzliche Module sowohl vertikal als auch horizontal zu montieren, lässt sich das System ganz nach eigenen individuellen Wünschen gestalten.
Der M100 ist ein modernes Hightech-System für alles was mit Audiovision im Zusammenhang steht. So lässt es sich nicht nur mit der Fernbedienung steuern; auch durch KNX Haussteuerungssysteme, LAN, WLAN, Windows-Telefone oder auch ein iPhone lässt sich das System auf einfachste Art und Weise bedienen. Durch unterschiedliche Farboptionen und die Möglichkeit, zusätzliche Module sowohl vertikal als auch horizontal zu montieren, lässt sich das System ganz nach eigenen individuellen Wünschen gestalten.
Optisch den modernen Wohnumgebungen angepasst und klanglich immer noch vom Feinsten sind die Revox Lautsprecher der aktuellen Re:sound Serie.
Optisch den modernen Wohnumgebungen angepasst und klanglich immer noch vom Feinsten sind die Revox Lautsprecher der aktuellen Re:sound Serie.