Fazit
Dali hiess uns willkommen an ihrem Stammsitz.
Lars Worre erklärt die Expansionspläne von Dali. Das Unternehmen produzierte 2016 250'000 Lautsprecher.
R&D-Chef Chris Christansen erläutert die Vorteile von Soft Magnet Compound: Geringere Hysterese-Verluste, geringere Verzerrungen und verbessertes Lastverhalten für die Verstärker.
Tiefton-Treiber aus eigener Fertigung stehen für die Endmontage der Lautsprecher bereit.
Fertig assemblierte Frequenzweichen auf Karbon-Substrat ausgeführt.
Endmontage eines Hochtonmoduls mit Kalotten- und Bändchen-Hochtöner.
Endmontage eines grossen In-Wall-Systems für Heimkino-Anwendungen.
Die Gehäuse der Epicon-Serie werden von einem externen Zulieferer gebaut. Dali macht die meisten Gehäuse Inhouse, aber die Anforderungen bei Epicon erfordern externes Know-how.
Das Finish der Obeflächen wird mit äusserster Sorgfalt gemacht.
Die Endmontage ist zu 100 Prozent in Frauenhand. Man macht keinen Hehl daraus, dass Damen sorgfältiger arbeiten als die Herren der Schöpfung.
Dali baut auch Messlautsprecher für Brüel & Kjaer, einem führenden Hersteller von Mikrofonen aus Dänemark. Man weiss nicht so recht, was Sales Director Lars Möller damit gerade anstellen möchte ...
Vereinzelt kommen Roboter zum Einsatz: Hier für die Zuführung von vorgefertigen Gehäuse-Elementen.
Das Endprodukte-Lager platzt bei nahendem Weihnachtsgeschäft bald aus den Nähten. Der Erweiterungsbau wird bald fertiggestellt sein.
Hier türmt sich der Weihnachtsbedarf an Opticon-Lautsprechern für Russland.
Härtetest in der Klimakammer
Tieftontreiber für die Epicon-Serie werden in Dänemark gebaut.
Die Wissenschaft der Klebestellen. Enorme Präzision mit dem Klebe-Roboter.
Eine Mikroskop-Kamera hilft bei der exakten Positionierung der Klebestellen in der Prototypen-Fertigung der geplanten Hochtöner aus Eigenfabrikation.
Mit dem Monitor können die Verfahrenstechniker die Positionierung optimieren.
Inez Bukdahl präsentierte die Marketing-Strategien. Dali setzt auf Online-Marketing.
Die «Verkaufszentrale» in Persona.
Sie führen etwas im Schilde ...
Ein Schweizer Dali-Fachhändler übt sich an der Montage von Opticon-Lautsprechern ...
... und darf nach dem Funktionstest sein Label mit eigener Signatur anbringen. Die Produkte sind aber nicht für den Verkauf vorgesehen.
Sounddemo der Phantom-In-Wall-Systeme für Home-Cinema-Anwendungen.
Im Normalfall kann man wegen der Wandmontage nicht dahinterschauen.
Beeindruckende Demonstration eines Epicon-2-Monitors.
Hier beginnt die Zukunft: Der Prototyp des Aktiv-Standlautsprechers Callisto 6. Musikdaten werden wireless 24/96 vom Callisto Sound Hub übertragen.
Der Sound Hub basiert auf der Technologie von Bluesound. Die digitale Lautstärkenregelung erfolgt aber erst nach der DA-Wandlung im Lautsprecher.
Die Erweiterung für Fabrikation und Logistik wird bald fertiggestellt sein. Dali hat den Mut, als quasi Inhabergeführtes Unternehmen mit einem grossen Hauptaktionär auf Expansion zu setzen. Zu den traditionell kleinen Optimierungsschritten kommen also auch noch ein paar ganz grosse hinzu.
Ich wage die Prognose, dass Dali auch in 20 Jahren grossartig klingende Lautsprecher bauen wird – wie immer Lautsprecher in 20 Jahren aussehen und funktionieren mögen.