Diashow exportieren
Wer seine aufwendig gestaltete Diashow nicht nur von der Festplatte seines eigenen Rechners abspielen, sondern auch weitergeben oder veröffentlichten möchte, muss sie exportieren.
Am einfachsten gelingt dies mit den Diashow-Spezialprogrammen. Mit einem Klick kann die Diashow in verschiedenen Formaten erstellt werden – etwa zum Brennen auf CD, DVD oder Blu-Ray oder zum Veröffentlichen auf Web-Portalen wie YouTube oder Facebook.
Während die Bildauflösung beim Abspielen auf dem eigenen Rechner durch Grafikkarte und Bildschirm gegeben ist, also auch in höchster 4K-Qualität, muss man beim Export dafür sorgen, dass der Empfänger die Schau auch ansehen kann.
Manche Programme binden eine eigene Abspielsoftware gleich beim Exportieren mit ein. Andere bieten Vorlagen für diverse Geräte wie iPod, Handy oder Tablets an. Bei den meisten lassen sich verschiedene Bildgrössen einstellen und in unterschiedlichen Videoformaten wie Quicktime, AVI, MP4 oder WMV herausrechnen.
Beim Brennen auf eine DVD wird die Qualität wieder auf PAL-Niveau heruntergerechnet, damit sie der DVD-Video-Norm entspricht. Dafür lässt sich die Scheibe überall dort vorführen, wo ein DVD-Gerät steht. Die meisten DVD-Player spielen auch Einzelbilder auf Daten-DVDs ab. Hier bestimmt das jeweilige Modell, in welcher Auflösung diese Bilder wiedergegeben werden.
Wer seine Bildersammlungen auf Blu-Ray Disk brennen möchte, sollte bedenken, dass BD-Spieler nicht sehr weit verbreitet sind. Man müsste zur Vorführung jeweils noch einen Player plus Verbindungskabel mitschleppen.
Auch an Spielkonsolen wie die Xbox von Microsoft oder die Playstation von Sony lassen sich über die USB-Buchsen Festplatten, USB-Sticks oder Speicherkarten mit Bildern und Diashows abspielen. Nur die Bedienung über die Spielsteuerung, die sogenannten Gamepads, ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Eine weitere Möglichkeit sind kompakte Media-Player, auf die man seine Fotos oder die Diashow als Videodatei kopiert. Sie lassen sich bequem mitnehmen und bei Verwandten und Freunden an deren Bildschirme anschliessen.
Wer damit 4K-Inhalte abspielen möchte, sollte darauf achten, dass ein HDMI-2.0-Anschluss eingebaut ist. Auch wichtig ist ein digitaler Audioausgang zum Anschluss an eine HiFi-Anlage. Manche Geräte verfügen nur noch über WLAN, was leider bei den grossen Datenmengen von 4K-Filmen nicht mehr ausreicht.
Es hält Sie auch niemand davon ab, die fertig erstellte Diashow zurück auf das Tablet zu kopieren. Viele Tablets übertreffen bei der Fotodarstellung qualitativ sogar ihre Notebook- und stationären PC-Kollegen. Sie sind damit sowohl für eine Diashow auf dem eigenen Display als auch als Zuspieler für Fernseher oder Beamer ideal geeignet.