MAGAZIN
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Wir bieten ausschliesslich hochauflösende Musik mit 24 Bit und Abtastraten von 44,1 bis 352,8 kHz an. Also keine komprimierten Formate wie MP3, AAC oder CD Auflösung (16 Bit) an. Des weiteren sind wir die einzigen, die Alben in 24 Bit FLAC, ALAC, DSD, DXD und Surround-Sound anbieten. Der Kunde hat also eine breite Format-Auswahl passend für sein Endgerät, ohne die Dateien noch einmal zu wandeln. Egal ob Windows, Apple, Linux oder mit einem DA-Wandler, Streamer, Netzwerkspieler und Software-Player.

Die anderen genannten Firmen profitieren massiv von meiner Arbeit und Wegbereitung und schöpfen dies schon aus. Dass wir unser Geschäft nicht aus Amerika betreiben, hat natürlich einen Nachtteil. Vor Ort will man lieber mit einem Lokalmatador zusammenarbeiten anstatt mit mir. Typisches Home-boy Syndrom à la amerikanischer Patriotismus. Ich wünschte mir, dass wir in Europa endlich auch mal zusammenhalten und an einem Strang ziehen und unseren Markt schützen und unterstützen. Die Amerikaner, Japaner und Chinesen machen es uns ja vor. Eine übergreifende Zusammenarbeit der genannten Firmen haben leider alle Firmen bis jetzt mir gegenüber verneint.  

Der Herstellermarkt ist seit Anfang 2011 regelrecht explodiert. Jeder Hersteller bieten eine Vielzahl von Geräten an, um unsere Downloads wiederzugeben. Wir arbeiten ja sehr eng mit sehr vielen Herstellern zusammen, sprich tauschen uns mit der Produktentwicklung der Hersteller aus, so dass unsere Ideen und technischen Anforderungen in die Produktentwicklung einfliessen können. Die wohl gravierendste Entwicklung ist, dass viele Geräte jetzt 192 kHz wiedergeben können, d.h. zukünftig DSD abspielen und Surround in 96 kHz und 192 kHz streamen können.

Nach was für Gesichtspunkten berechnet sich der Preis für ein Download-Album?

Unsere Preise richten sich nach der Vorgabe des Lizenzgebers. Wir haben eine Minimumgarantie, die wir abgeben müssen. Deshalb variieren die Preise insbesondere bei 192 kHz auch ein wenig.

Können einmal gekaufte Alben später nochmals heruntergeladen werden z. B. nach einem Harddisk-Defekt?

Jeder Kunde erwirbt pro Download zwei Downloads. Die Verwaltung dafür findet in unserem Download Manager statt. Wir behalten uns den zweiten Download für Servicefälle vor. Im Fall, dass der Kunde Probleme hatte, können wir so schnell das Album wieder bereitstellen. Der Kunde ist letztlich nach dem Kauf für das Archivieren und die Sicherstellung seiner Musik selber verantwortlich. Wie im wahren Leben! Ich empfehle daher immer, mehrere Sicherheitskopien zu erstellen. Festplatten kosten ja zum Glück nicht mehr viel.

Was unterscheidet High Resolution Audio von Download-Portalen wie HD Tracks, Linn Records, downloadsnow.net oder itrax.com?

Wir bieten ausschliesslich hochauflösende Musik mit 24 Bit und Abtastraten von 44,1 bis 352,8 kHz an. Also keine komprimierten Formate wie MP3, AAC oder CD Auflösung (16 Bit) an. Des weiteren sind wir die einzigen, die Alben in 24 Bit FLAC, ALAC, DSD, DXD und Surround-Sound anbieten. Der Kunde hat also eine breite Format-Auswahl passend für sein Endgerät, ohne die Dateien noch einmal zu wandeln. Egal ob Windows, Apple, Linux oder mit einem DA-Wandler, Streamer, Netzwerkspieler und Software-Player.

Die anderen genannten Firmen profitieren massiv von meiner Arbeit und Wegbereitung und schöpfen dies schon aus. Dass wir unser Geschäft nicht aus Amerika betreiben, hat natürlich einen Nachtteil. Vor Ort will man lieber mit einem Lokalmatador zusammenarbeiten anstatt mit mir. Typisches Home-boy Syndrom à la amerikanischer Patriotismus. Ich wünschte mir, dass wir in Europa endlich auch mal zusammenhalten und an einem Strang ziehen und unseren Markt schützen und unterstützen. Die Amerikaner, Japaner und Chinesen machen es uns ja vor. Eine übergreifende Zusammenarbeit der genannten Firmen haben leider alle Firmen bis jetzt mir gegenüber verneint.  

Konnten Sie eine Zunahmen feststellen, seit nun eine Vielzahl von High End Audio Geräteherstellern Musikplayer für HighRes-Audio anbieten?

Der Herstellermarkt ist seit Anfang 2011 regelrecht explodiert. Jeder Hersteller bieten eine Vielzahl von Geräten an, um unsere Downloads wiederzugeben. Wir arbeiten ja sehr eng mit sehr vielen Herstellern zusammen, sprich tauschen uns mit der Produktentwicklung der Hersteller aus, so dass unsere Ideen und technischen Anforderungen in die Produktentwicklung einfliessen können. Die wohl gravierendste Entwicklung ist, dass viele Geräte jetzt 192 kHz wiedergeben können, d.h. zukünftig DSD abspielen und Surround in 96 kHz und 192 kHz streamen können.

Nach was für Gesichtspunkten berechnet sich der Preis für ein Download-Album?

Unsere Preise richten sich nach der Vorgabe des Lizenzgebers. Wir haben eine Minimumgarantie, die wir abgeben müssen. Deshalb variieren die Preise insbesondere bei 192 kHz auch ein wenig.

Können einmal gekaufte Alben später nochmals heruntergeladen werden z. B. nach einem Harddisk-Defekt?

Jeder Kunde erwirbt pro Download zwei Downloads. Die Verwaltung dafür findet in unserem Download Manager statt. Wir behalten uns den zweiten Download für Servicefälle vor. Im Fall, dass der Kunde Probleme hatte, können wir so schnell das Album wieder bereitstellen. Der Kunde ist letztlich nach dem Kauf für das Archivieren und die Sicherstellung seiner Musik selber verantwortlich. Wie im wahren Leben! Ich empfehle daher immer, mehrere Sicherheitskopien zu erstellen. Festplatten kosten ja zum Glück nicht mehr viel.

Immer höher auflösende Formate

Momentan scheint sich das Format 24/192 durchzusetzen, die man mit dem Label “Direct from the Studio Master” anpreist. Ist das nicht oft ein Etikettenschwindel, da in den Studios fürs Mastering Dateien mit  DXD WAV mit 352,8 kHz Samplingfrequenz angelegt werden?

192 kHz ist und bleibt High End für den Musik-Connaisseur. Nicht viele Tonstudios sind ausgerichtet, in 192 kHz aufzunehmen, zu mischen und dann ein 192 kHz Studio-Master zu erstellen. Die Installation der notwenigen Infrastruktur und das Equipment kosten sehr viel Geld. Die namenhaften und etablierten Tonstudios wie Rainbow, Morten Lindberg, Galaxy Studios, Teldec/Teldex, Abbey Road, Britisch Grove Studios u.s.w. sind dafür ausgelegt.

Vom Gesichtspunkt der Audioqualität her müsste vermehrt DSD (Direct Stream Digital) im Angebot sein. Sie bieten auf Ihrer Plattform ja auch bereits einige DSD-Files an. Besteht da Aussicht, dass sich DSD-Dateien längerfristig als audiophile Downloads durchsetzen könnten?

DSD hat sich bei den Herstellern noch nicht etabliert, liegt aber im Trend der Entwicklung. Nur eine Handvoll von Geräten können das DSD-Format wiedergeben. Das hängt aber damit zusammen, dass es zu wenig Alben im DSD-Format gibt. Wir arbeiten dran und machen Alben im DSD-Format verfügbar. Die Musikfirmen sind schon mit unseren jetzigen technischen Anforderungen überfordert. DSD ist bei den Verantwortlichen in den Musikfirmen noch nicht angekommen. Da muss ich noch mehr Überzeugungsarbeit leisten. Unter meinem Motto „Gut Ding hat Weile“ wird das schon kommen. Schliesslich ist es ein kompaktes Format. Ich verwende Zuhause den Mytek DAC 192 mit Audirvana Plus über USB für die Wiedergabe von DSD. Klanglich höre ich zurzeit keinen Unterschied zwischen einem DSD- und einem192 kHz-Track. Der notwenige Software-Player (Audirvana Plus) wandelt DSD in PCM um. Der englische Hersteller dCS arbeitet intensiv, zukunftsweisend und schon seit längerem an einem offenen Standard für die DSD-Wiedergabe. Leider konnte ich noch keinen dCS Debussy DAC testen.

Auf HighResAudio.com kann bei gewissen Alben zwischen mehreren hochaufllösenden Audioformaten ausgewählt werden.Auf HighResAudio.com kann bei gewissen Alben zwischen mehreren hochaufllösenden Audioformaten ausgewählt werden.

Manche behaupten, PCM WAV-Dateien klingen besser als FLAC, obwohl das technisch nicht nachvollziehbar ist (am Wandler kommt bis aufs letzte Bit der gleiche Datenstrom an). Machten Sie ähnliche Erfahrungen?

Das FLAC klingt wie ein WAV. Das FLAC Format bietet obendrein viele Vorteile, die WAV nicht mitbringt. Breite Marktabdeckung für die Wiedergabe, Ressourcen schonend für die Prozessoren im Gerät, unterstützt schmalbandige Netzwerk- und Internetbandbreiten, eingebettete Metadaten wie Cover, Album- und Trackname.  

Gerade bei älteren, digitalen Einspielungen zweifelt man ja manchmal, ob die Aufnahme wirklich im HiRes-Format gemacht wurde. Ab Mitte der 80er Jahre kannte man zwar 24 Bit Aufnahmen, aber die Samplingfrequenz lag meist bei 44,1 kHz oder 48 kHz. Macht es wirklich Sinn, auch ältere Aufnahmen ohne aufwendiges Remastering als HiRes-Donwload anzubieten, wie dies bei einigen Anbietern (HDtracks) momentan geschieht?

Ältere Bandaufnahmen werden neu aufgelegt und mit modernster Studiotechnik und Analog-Digital-Wandlern aufgearbeitet, teilsweise sogar komplett neu abgemischt. Abhängig von der Aufnahme und dem Ergebnis kann das recht teuer werden. Auf jeden Fall erhält die Aufnahme dadurch ein neues Klangbild. Ob das Klangbild einem dann gefällt, muss jeder selber entscheiden. Der klangliche Zugewinn ist sehr beeindruckend und jeden Cent Wert.   

Breites Angebot, aber aufgepasst

Im Trend: Die Nachfrage und das Angebot an HiRes-Audiodownloads ist massiv gestiegen. Nicht alle Tonstudios nehmen es so aber genau bei der Anlieferung. Seriöse Download-Anbieter müssen nachprüfen, ob es wirklich Studio-Master sind.Im Trend: Die Nachfrage und das Angebot an HiRes-Audiodownloads ist massiv gestiegen. Nicht alle Tonstudios nehmen es so aber genau bei der Anlieferung. Seriöse Download-Anbieter müssen nachprüfen, ob es wirklich Studio-Master sind.

Wie die britische Fachpresse beweisen konnte, fanden sich sowohl bei HD Tracks als auch bei Linn Records Beispiele für ein simples Upsampling vom CD-Format mit 16/44,1 kHz auf 24/96 kHz, die dann zu einem höheren Preis verkauft wurden. Wie garantieren Sie, dass Ihre Downloads wirklich direkt ab originalen, hochauflösenden Masterbändern gezogen wurden und nicht einfach aus einem CD-Upsampling entstanden?

Ich  habe von Anfang an auf eine strenge und professionelle Qualitätskontrolle gesetzt. Wir haben in teures Messequipment investiert und betreiben einen hohen Aufwand um sicherzustellen, dass wir nur das originale Studio-Master anbieten. Wir machen also ein „Spot-QC“, d.h. dass wir uns zwei Tracks von jedem Album anhören, einlesen und nachmessen, teilweise sogar A/B-Hörtests machen und uns die LP, CD, SACD, DVD-Audio zum Abgleich anhören. Das ist zeitintensiv und Handarbeit, welche technisches Know-How und qualifiziertes Personal erfordert. Wir erhalten leider täglich hochgerechnetes Material, obwohl wir klar definierte technische Anforderungen haben und ausdrücklich den Lizenzgeber und das Tonstudio immer wieder darauf hinweisen. Das wird auf lange Sicht auch nicht einfacher. Je mehr Content wir erhalten, um so grösser wird der Aufwand. Letztlich profitieren unser Kunden davon, die auf ein einzigartiges Studio-Master Archiv zugreifen können.

Viele Netzwerk-Player kommen momentan auf den Markt, scheinen sich aber oft kaum zu unterscheiden. Viele Hersteller kaufen OEM-Komponenten bei spezialisierten Firmen wie M2Tech ein. Verlangt HiRes-Audio Streaming nach neuem Know-How, dass viele klassische High End-Hersteller gar nicht haben?

Wöchentlich werden neue Produkte vorgestellt. Ich denke, über 500 Produkte stehen heute zur Auswahl. Und da sind gravierende Unterschiede festzustellen. Ich empfehle jedem, sich ein paar Geräte über das Wochenende mit nach Hause zu nehmen und in Ruhe A/B-Tests zu machen. Technologie (OEM) einzukaufen und zu optimieren bzw. auf seine Produktstrategie abzustimmen, ist heutzutage nicht wegzudenken. Es gibt ja so viele Details und Feinheiten in der Signalverarbeitung, die einen guten Wandler / Streamer von einem nicht gut klingendem unterscheiden. Erfahrungswerte und Know-How spielen natürlich auch eine wichtige Rolle. Die Firma StreamingUnlimted aus Österreich ist hier ein Paradebeispiel. Deren Technologie steckt in Produkten von über 20 namhaften Herstellern von Streamern drin.

Andere “Audiophile” rüsten ihren PC/Mac mit einem hochwertigen externen Wandler zu einem High Resolution Audio Player auf. Was würden Sie empfehlen?

Andere “Audiophile” rüsten ihren PC/Mac mit einem hochwertigen externen Wandler zu einem High Resolution Audio Player auf. Was würden Sie empfehlen?

Herr Kerestedjian, besten Dank für das aufschlussreiche Gespräche und weiterhin viel Erfolg mit HighResAudio.com.

Exklusiv für Leser von avguide.ch: Ein Gutschein-Code von 5 Euro für Downloads auf HIGHRESAUDIO

HIGHRESAUDIO bietet Alben und Songs in Studio Master-Qualität mit Abtastraten von 88.2kHz bis zu 384 Kilohertz an.

So gehts:

  1. Fordern Sie bei uns den Gutschein-Code per Mail an.
  2. Eröffnen Sie ein Konto auf Highresaudio.com und melden sich mit Ihren Zugangsdaten an.
  3. Legen Sie Ihre Auswahl in den Warenkorb.
  4. Klicken Sie auf “Zur Kasse”.
  5. Geben Sie bitte Ihren persönlichen Gutschein-Code ein und klicken "einlösen".
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Der Gutscheincode ist gültig bis zum 31.12.2012. Gutscheine können nicht bar ausbezahlt werden.