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Tidal

Tidal-Startseite.Tidal-Startseite.

Tidal setzt auf exklusive Inhalte wie Live-Auftritte, Musikvideos und teilweise ausführliches Hintergrundmaterial. Die Startseite (Home) orientiert sich stark am Profil des Nutzers und dessen Nutzungsverhalten. Es wird eine Fülle von Informationen bereitgestellt zu eigenen Playlisten, kürzlich gespielten Titeln, neuen Uploads und Alben, Tidal Mixes, personalisierten Mixes, favorisierten Künstlern, dem eigenen Hörverlauf, Playlisten anderer Nutzer usw. Das Ganze ist wenig übersichtlich. Weniger wäre mehr. Tidal pflegt den Community-Gedanken: Man kann Playlisten auch gegenseitig teilen.

Tidal scheint sich an ein eher jüngeres Publikum zu richten, weniger an den Sammler-Freak, der eine strukturierte Bibliothek und stilles Geniessen bevorzugt. Tidals Fokus liegt auf der Titel-Ebene und weniger auf der Einheit Album. So sind Songtexte und detaillierte Angaben zur Aufnahme (Künstler, Aufnahmeteam) abrufbar. Ein starkes Merkmal für Song-Liebhaber.

Umfangreichen Listen und Stichworte direkt auf der Startseite.Umfangreichen Listen und Stichworte direkt auf der Startseite.

Ein interessantes Tidal-Feature ist die Möglichkeit, eine Ordnerstruktur mit selektierten Playlisten anzulegen. So lassen sich Wiedergabelisten für unterschiedliche Genres (z.B. Pop, Jazz, Klassik) elegant in verschiedene Ordner packen, um so eine übergeordnete Ebene zu schaffen.

Playlisten und Ordner, die wiederum Playlisten beinhalten, schaffen Übersicht.Playlisten und Ordner, die wiederum Playlisten beinhalten, schaffen Übersicht.

Die Tidal-Suchfunktion hat bei mehrteiligen Stichwörtern Mühe. «Paul Simon, You can Call me Al, Anniversary Edition» (Interpret, Titel, Album) ergibt «keine Suchergebnisse gefunden». Lässt man das Stichwort für die Albumvariante weg, kommt das korrekte Resultat. Auch mit der Suche nach dem Beethoven-Album mit Antonini (Beethoven 8. Symphonie, Antonini, Allegro vivace, also Komponist, Dirigent, 4. Satz) ergibt als Resultat zwar Beethovens 8. Symphonie, aber zeigt eine komplett andere Einspielung.

Die Audioauflösung wird bei Tidal zunächst rudimentär angegeben: niedrig (MP3), Hoch (CD-Qualität 16/44,1) und Max (bis 24/192). Wird beim Spielen des Titels in der Transportleiste die Auflösungsanzeige angetippt, wird das Dateiformat und die technische Auflösung in kHz/Bits angezeigt.

Auf der Wiedergabeseite lässt sich die technische Auflösung eines Musiktitels anzeigen, anstelle der wenig aussagekräftigen Kategoriebezeichnungen niedrig, hoch und max.Auf der Wiedergabeseite lässt sich die technische Auflösung eines Musiktitels anzeigen, anstelle der wenig aussagekräftigen Kategoriebezeichnungen niedrig, hoch und max.

Sollen Lautstärkeunterschiede zwischen Titeln ausgeglichen werden, kann dies bei Tidal die automatische Lautstärkenormalisierung übernehmen (Menu/Audio-Einstellungen).

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