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Publikationsdatum
5. September 2013
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Der passende Speicher

Zusammen mit dem Camcorder stellt Sony seine neue N-Serie von XQD-Memory Cards vor, die dank ihrer Lesegeschwindigkeit von 120 Megabyte pro Sekunde und einer Datenrate beim Beschreiben von 80 Megabyte pro Sekunde 4K Videos speichern und abspielen können. Die QD-N64 mit 64 Gigabyte Kapazität und die 32 Gigabyte große QD-N32 werden ab Oktober 2013 erhältlich sein.

Das XAVC-S-Format ermöglicht es, 4K Videoaufnahmen von bis zu 60 Minuten Länge auf einer XQD-Media Card mit 64 Gigabyte Kapazität abzulegen. In Full HD Auflösung und mit 50 Vollbildern pro Sekunde gefilmte Videos passen sogar bis zu einer Länge von 150 Minuten auf die Karte.

Die FDR-AX1E ist mit zwei XQD-Speicherkartenslots ausgestattet, so dass die maximale 4K Speicherkapazität 128 Gigabyte oder 120 Minuten beträgt. Eine Karte kann im laufenden Betrieb ausgewechselt werden, d.h. während auf der anderen weiter aufgezeichnet wird.

HDMI 2.0

Um 4K Videos in voller Auflösung auf den Fernseher zu bringen, unterstützt der 4K Camcorder den neuen HDMI-Standard 2.0. Er ermöglicht es, ein 4K-Signal mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde (60p) über ein HDMI-Kabel an einen Ultra HD-Fernseher zu übertragen.

Während der ebenfalls an der IFA vorgestellte TX-L65WT600E von Panasonic bereits mit HDMI 2.0 ausgerüstet ist, sind die 4k-Fernseher von Sony noch nicht HDMI 2.0 tauglich. Bislang können sie 4K-Videos mit Bildraten von bis zu 30p darstellen. Für die Bravia X9-Serie hat Sony ein Update angekündigt, mit dem sich die Firmware online aktualisieren lässt. Es soll bis Ende 2013 verfügbar sein. Der bereits erhältliche 84 Zoll BRAVIA Fernseher 84X9005 kann ebenfalls auf HDMI 2.0 aufgerüstet werden, benötigt hierzu jedoch die Unterstützung des Sony Service.

UHD-Fernseher

Für Heimkinofans und bald auch für die Bilder des Camcorders mit 60p: Bravia X9Für Heimkinofans und bald auch für die Bilder des Camcorders mit 60p: Bravia X9

Sony hat sein 4k-Flagschiff, den Bravia X9, mit den Bildgrössen 55 Zoll und 65 Zoll vorgestellt. 4K, Triluminos und 4K X-Reality PRO: Das sind die Schlagworte, mit denen das Unternehmen die Heimkinofans ansprechen will. Alle drei versprechen ein ausgezeichnete Bildqualität. 4K X-Reality PRO ist die neueste Version des Prozessors, der jedes Bild rechnerisch verbessert, egal aus welcher Quelle. Er ist in der Lage, nahezu alles auf 4K Auflösung hochzurechnen – einschliesslich Filmen auf Blu-ray Disc, TV-Sendungen oder Web-Videos. Zusätzlich werden von Sony Pictures in diesem Jahr zehn Blu-ray Titel erscheinen, die speziell für 4K Fernseher aufbereitet wurden. „Mastered in 4K“ ist hier das Stichwort.

Die 4K Ultra HD Fernseher der BRAVIA X9-Serie von Sony unterstützen ab Ende des Jahres auch die neueste HDMI-Version 2.0. Ein kostenfreies Online-Firmware-Update wird die Fernseher auf den neusten Stand bringen, so dass sie auch 4K Videosignale mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde anzeigen können. Damit sind die TV-Flaggschiffe für die Zukunft gerüstet. Der 65 Zöller KD-65X9005 kostet CHF 6999, der 55 Zöller KD-55X9005 CHF 4999.

4K Heimkinoprojektor

Mit dem neu vorgestellten Heimkinoprojektor VPL-VW500ES erweitert Sony das Angebot an 4K-Heimkinoprojektoren. Er gesellt sich zum VPL-VW1000ES, den Sony im Januar 2012 auf den Markt gebracht hat. Der Projektor beherrscht den  HDMI-Standard 2.0 für Inhalte mit 4K/60p. Dadurch können Bilder fliessender dargestellt werden, ohne dass Pixel elektronisch optimiert werden müssen. Der VPL-VW500ES unterstützt eine native 4K-Auflösung und verfügt zudem über den Sony-eigenen 4K-Konverter „Reality Creation“. Dieser ermöglicht es, auch die Blu-ray-Sammlung in 4K wiederzugeben.

Der VPL-VW500ES bietet 1700 ANSI-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 200'000:1. Der Projektor verdankt seine breite Farbskala der TRILUMINOS Display-Technologie, einem verbesserten optischen Block sowie automatischen Kalibrierungsfunktionen. Mit Hilfe der manuellen Farbkorrektur kann der Benutzer den Ton, die Sättigung und die Helligkeit für eine individuelle Bildeinstellung festlegen. Die Motionflow-Bildtechnologie verspricht klare, flüssige Bilder bei schnellen Bildfolgen.

Der VPL-VW500ES hat eine kompakte Bauweise und, wie das High- End-Modell VPL-VW1000, einen Lüfter an der Vorderseite. Der Projektor ist mit einem Objektiv mit 2,06-fachem Zoom und einem grossen Shift-Bereich für mehr Spielraum bei der Positionierung ausgestattet. Ein integrierter Funksender vereinfacht die Installation durch ein WLAN-Signal.

Angekündigt ist der Projektor für November. Genannt wurde ein Preis von knapp 10'000 Euro.

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