Ein Mix aus Fledermaus- und Schweinevirus löst die tödliche Krankheit aus, die von einer amerikanischen Angestellten eines international agierenden Konzerns nach einer Dienstreise aus Hongkong in die ganze Welt verbreitet wird. Die Zahl der Todesfälle nimmt exponentiell zu. Die US-Stelle für Seuchenbekämpfung lässt fieberhaft nach dem Auslöser und einem Serum forschen, errichtet Quarantäne-Stationen in Sporthallen. Doch der Virus breitet sich weiter aus. Das normale Leben ist schwer beeinträchtigt, es kommt zu Plünderungen und Gewaltakten. Verschwörungstheorien, Chaos und allgemeine Panik folgen.
Obwohl die sich abspielenden Szenen dramatisch sind und bei den vielen Todesfällen auch persönliche Schicksale beleuchtet werden, bleibt der Film recht kühl. Das hat mit der akribischen Aneinanderreihung der Ereignisse Tag für Tag zu tun und mit den wissenschaftlichen Dialogen zum Virus und dessen Ausbreitung. Die sachliche - fast dokumentarische - Haltung wird kontrastiert durch Bilder, die zeigen, wo und wie man sich überall anstecken kann. Dadurch entsteht ein eigentümlicher Mix aus Verstehen und Schrecken, der den Film eindrücklicher macht als ein Katastrophenfilm, der bloss mit der Angst arbeitet.
Das Staraufgebot tut sein Übriges, um die Geschichte wirkungsvoll zu erzählen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind nicht wirklich gefordert, liefern dafür aber eine solide Darstellung ihrer Charaktere.