TESTBERICHT
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Publikationsdatum
14. Juli 2016
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Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Camcorder. In Anlehnung an ein ähnliches Sprichwort ist die neue, wetterfeste Everio-R-Camcorder-Serie von JVC optimal ausgerüstet.

Das Quad-Proof-Gehäuse der getesteten Modelle Everio GZ-RX615 und GZ-R415 schützt gegen extremes Wetter und ruppige Behandlung. Wasser, Stösse, Staub und Frost können den Camcordern nichts anhaben. Gemäss Spezifikationen sind sie wasserdicht bis 5 Meter Tiefe, stossfest bis zu einer Fallhöhe von 1,5 Meter, frostbeständig bis zu –10°C und obendrein noch staubdicht. Und dies alles ohne zusätzliches Schutzgehäuse.

Im Gegensatz zu den winzigen Actioncams handelt es sich dabei, zumindest von Form und Grösse her, um klassische Camcorder. Für die Outdoor-Tauglichkeit musste natürlich einiges angepasst oder weggelassen werden.

So ist ausser der Start/Stopp-Taste an der Rückseite und einer gummierten Zoomwippe auf der Oberseite kein weiteres Bedienungselement am Kameragehäuse zu finden. Die Einstellungen erfolgen allesamt über ein 7,6 cm grosses Touch-Display.

Hinter einer wasserdichten Versiegelung verbergen sich USB-, Video- und HDMI-Anschlüsse sowie der Speicherkarteneinschub. Eine zusätzliche Verriegelung verhindert, dass man die Abdeckung ungewollt öffnen kann.

Da genügend Platz vorhanden ist, nimmt der Kartenslot die normalen SD-Karten auf. Es braucht keine Mini- oder Micro-Kärtchen, die einem gerne mal auf Nimmerwiedersehen entschwinden.

Die Abdeckung, das Display-Scharnier und die Zoomwippe sind die einzigen kritischen Stellen, wo Fremdkörper in den Camcorder eindringen könnten. Der Akku ist fest im Gerät eingebaut und lässt sich nicht selber auswechseln.

Ein Sucher fehlt ebenso wie ein Objektivring für die manuelle Scharfstellung. Nicht mal ein eingebauter Objektivschutz ist vorhanden, so wie ihn die meisten neuen klassischen Camcorder besitzen.

Im Lieferumfang befindet sich deshalb ein Objektivdeckel, den man nach alter Väter Sitte ans Objektiv einklinken darf. Mitgeliefert werden neben USB- und AV-Kabel auch ein Netzteil mit einem eigenen Stromkabel und einem kurzen Ladeadapterkabel. Dieses stellt die Verbindung zwischen Steckerkabel und Micro-USB-Kamerabuchse her. Wieso dieses Zwischenstück nötig ist, wissen wohl nur die japanischen Konstrukteure, da sich der Everio-Camcorder auch über das mitgelieferte USB-Kabel aufladen lässt.

Das Topmodell Everio R GZ-RX615 unterscheidet sich vom GZ-R415 durch einen eingebauten acht Gigabyte grossen Speicher, WiFi-Funktion, AVCHD-Progressiv-Aufnahme und einem LED-Videolicht. Und einem Aufpreis von 120 Franken.

Beide Modelle sind mit rund 290 Gramm ausgesprochene Leichtgewichte, die auch gut von einer klobigen Männerhand umfasst werden können.

Durch einen internen Speicher, WiFi-Funktion, Full-HD-Aufnahmen mit 50 Vollbildern (AVCHD Progressive) und einem LED-Videolicht unterscheidet sich das Topmodell GZ-RX615 vom etwas günstigeren GZ-R415.Durch einen internen Speicher, WiFi-Funktion, Full-HD-Aufnahmen mit 50 Vollbildern (AVCHD Progressive) und einem LED-Videolicht unterscheidet sich das Topmodell GZ-RX615 vom etwas günstigeren GZ-R415.
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