TESTBERICHT
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Fazit

Die Lumix DMC-FZ1000 mit Leica DC Vario-Elmarit (KB-Zoomfaktor: 25–400 mm) und 1-Zoll-Bildsensor. Erst diese Kombination von kompaktem Sensor und hochwertiger Optik macht das vergleichsweise kompakte und dennoch lichtstarke 16-fach-Motorzoom möglich.Die Lumix DMC-FZ1000 mit Leica DC Vario-Elmarit (KB-Zoomfaktor: 25–400 mm) und 1-Zoll-Bildsensor. Erst diese Kombination von kompaktem Sensor und hochwertiger Optik macht das vergleichsweise kompakte und dennoch lichtstarke 16-fach-Motorzoom möglich.

Diese vergleichsweise grosse und mit 830 Gramm nicht leichte Bridge-Kamera verblüfft in ihrem DSLR-Outfit in vielen Belangen. Erstmals wurde in der Lumix FZ1000 ein CMOS-Bildsensor im kompakten 1-Zoll-Design und 20 Megapixeln mit einem lichtstarken 16-fach-Motorzoom von Leica kombiniert. Das Resultat ergibt nicht nur ein extrem grosser optischer Zoombereich. Auch die Bildqualität kann sich sehen lassen.

Bis und (teilweise) auch mit ISO 1600 können damit sehr ansprechende Bilder gemacht werden. Die vorhandenen Abbildungsfehler des Megazooms werden elektronisch gut korrigiert. Einzig die Bildschärfe an den Rändern und in den Ecken lässt manchmal etwas zu wünschen übrig.

Rekordverdächtig ist auch der sehr schnelle Autofokus, der bei jeder Zoomstellung fix und treffsicher scharf stellt. Das kennt man ansonsten nur von hochwertigen Systemkameras. Doch die FZ1000 kann mit dieser Kameraklasse gut mithalten. Sie eignet sich somit auch für sich schnell bewegende Objekte. Leider kann das Livebild bei Serienbild-Aufnahmen nicht mithalten, was für eine längere Bilderserie mit sich bewegenden Motiven heikel ist.

Die Lumix FZ1000 bietet sich als hochwertige Universalkamera für alle an, die keine Objektive wechseln oder nachkaufen wollen. Die Bridge-Kamera kann aber nicht nur mit ihrem guten fototechnischen Ausstattungsumfang überzeugen, sondern auch mit ihrem 4K-Videomodus, der eine enorme Detailfülle bietet.

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STECKBRIEF
Modell:
Lumix DMC-FZ1000
Profil:
Gewichtige und grosse Bridge-Kamera, doch leistungsfähig wie eine gute Systemkamera. Mit lichtstarkem 16-fach-Motorzoom, 1-Zoll-Bildsensor, hoch auflösendem elektronischen Sucher (EVF), 4K-Videofunktion und sehr schnellem AF. Für den anspruchsvollen Laien bis hin zum engagierten Fotoamateur.
Pro:
+ sehr grosser optischer Zoombereich mit guter Qualität
+ sehr gute Bildqualität bis ISO 800
+ sehr schneller Autofokus, unabhängig vom Zoombereich
+ Full-HD- sowie 4K-Videofunktionen
+ hoch auflösender (XGA) OLED-Sucher
+ 3-Zoll-Schwenk-LCD
+ hochwertiges Kunststoffgehäuse
+ Fernsteuerung, WLAN und NFC
Contra:
– leichte Schärfeverluste an den Bildrändern
– kein Livebild bei schnellen Serienbildern
– kein Touchscreen-Display
– mässige Akkuleistung
– Grösse und Gewicht einer mittleren DSLR
Preis:
1,000.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2014
Vertrieb:
Masse:
137 x 98 x 131 mm
Gewicht:
mit Akku und SD-Karte: 0,830 kg
Farbe:
Schwarz
Auflösung:
20,1 Mega, nutzbar sind bis 5472 x 3648 Pixel
Bildsensor:
1 Zoll (3:2-Bildformat), CMOS
Datenformat:
JPEG, RAW, JPEG+RAW
Digitalzoom:
4-fache Vergrösserung (nach 400 mm optisch)
Empfindlichkeit ISO:
auto: 125 bis 12'800, einstellbar (manuell: 80 bis 25'600)
Kitobjektiv:
Leica DC Vario-Elmarit 1:2,8–4,0/9,1–146 mm (KB-Format: 25–400 mm)
LCD Monitor:
7,5 cm (3 Zoll), ausklapp- und schwenkbar
Pixel:
921'000 (RGB-Subpixel)
Schnittstelle:
Zubehörschuh, Stereomikro-Miniklinke, Fernbedienung-Miniklinke, USB 2.0 A/V-Out, HDMI mini, WLAN, NFC
Speichermedien:
Die gesamte SD-Kartenfamilie
Verschlusszeit:
1/4000 s bis 30 s, B (elektronisch bis 1/16’000 s)
Videoaufnahme:
bis 4K (3840 x 2160 Pixel, bei 25p) / AVCHD oder MP4