TESTBERICHT
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Neutrales Wiedergabegerät

Mit einem ausgeprägten aber nicht überzeichneten Obertonbereich setzte sich dieser Spieler recht brillant in Szene.

Im tiefen Frequenzkeller bot er ein beachtliches Volumen.

Gewiss gibt es Spieler mit noch etwas mehr Zeichnung und solche die noch etwas tiefsinniger musizieren können.

Dieser Spieler wird seiner Aufgabe als neutrales Entschlüsselungsgerät für digitale Tonträger voll gerecht und liefert somit die musikalische Grundinformation für seinen Spielpartner, dem Onkyo A-09555.

Die wählbare Phasenlage und die Stellungen der Filter sind liebenswerte Spielereien, mit denen jeder versuchen kann, den Klang noch ein Quentchen angenehmer zu machen.

Showtime

Das Klipsch-Onkyo-Gespann bereitete den Hörern vor allem bei rockigen Klängen eine begeisternde Showtime.

Was hier abgeht, vermag echt zu faszinieren und hat nichts mit den lautstarken, aber hässlich verzerrten Sounds von Billig-Anlagen (mit einer Unmenge an eingebauten Chassis!) aus dem Online-Verkaufshaus zu tun.

Dieser Sound ist nicht nur hochbrisant und superpotent, er hat auch Klasse.

Und gerade diese Kombination von Quantität und Qualität macht diese Anlage gerade für jüngere Leute begehrenswert.

Auch hier gilt es festzustellen, dass diese Anlage besser für rauschende Parties als für besinnliche Kirchenmusik geeignet ist.

Showtime liegt ihr ganz klar besser als die lupenreine Wiedergabe eines Requiems.

Man lasse also fröhlich die Korken knallen und erfreue sich am Powersound dieser Anlage.

Zu hören ist aber auch, dass dieses Kombi bei Gewaltspegeln ebenso überzeugen kann wie leise, bei erotischem Kuschelrock...

Fazit

Hier geht die Post gewaltig ab! Diese Anlage hat echt Power bis zum Abwinken und wird vor allem von einem jüngeren Publikum geschätzt werden, welches sich eher an impulsiven Sounds als an besinnlicher Kirchenmusik erfreuen will. Diese Anlage hat "unlimited Power", aber auch Klasse...
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